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Detailergebnis zu DOK-Nr. 58711

Messung von Wasseraufnahmefähigkeit und Durchlässigkeitskoeffizient von Asphalt und deren Zusammenhänge zu Schäden in Folge von Wasserzutritt (Orig. engl.: Measurements of moisture suction and diffusion coefficient in hot-mix asphalt and their relationships to moisture damage)

Autoren E. Masad
E. Kassem
R. Bulut
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2006 (Transportation Research Record (TRB) H. 1970) S. 45-54, 5 B, 5 T, 20 Q

Wasserzutritt in Asphaltschichten greift die Bindung zwischen Mineralstoff und Bitumen an und kann auf diese Weise zu Schäden an der Asphaltbefestigung führen. Die Studie untersucht die kapillare Wasseraufnahmefähigkeit bzw. umgekehrt das Trocknungsverhalten eines wassergesättigten Asphalts sowie Durchlässigkeitskoeffizienten an verschiedenen Mischgutzusammensetzungen und modellmäßigen Mischgutzusammensetzungen, die sich in Korngrößenverteilung und Material der Zuschlagstoffe (Granit und Kalkstein) unterscheiden. Sie weisen alle einen Hohlraumgehalt von ca. 7 % auf. Einige ausgewählte Ergebnisse daraus: Die Wasseraufnahmefähigkeit und der Durchlässigkeitskoeffizient zeigen eine Abhängigkeit vom Hohlraumgehalt und vor allem von der Porengrößenverteilung im Asphalt. Die Wasseraufnahmefähigkeit könnte demnach auch zur Bestimmung von Porengrößenverteilungen in Asphaltbefestigungen genutzt werden. Aus der aktuellen Wasseraufnahmefähigkeit kann auf den aktuellen Wassergehalt geschlossen werden; diese Ergebnisse werden mit bekannten Bindungsaffinitäten zwischen Bitumen und unterschiedlichen Mineralstoffen in Verbindung gebracht; daraus werden Gefährdungen der untersuchten Asphalte gegen Schäden durch Wasserzutritt abgeleitet. Es zeigt sich außerdem, dass bekanntermaßen wasserempfindliche Mischgutzusammensetzungen höhere Wasseraufnahmefähigkeiten aufweisen.