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Detailergebnis zu DOK-Nr. 58738

Die A 281 in Bremen - Eine städtebauliche Herausforderung mit einer Schrägseilbrücke in Verbundbauweise

Autoren R. Meister
M. Borowski
Sachgebiete 15.2 Stahlbrücken
15.3 Massivbrücken

Tagungsband 17. Dresdner Brückenbausymposium: 13. März 2007. Dresden: Technische Universität Dresden, Institut für Massivbau, 2007, S. 159-179, 31 B

Um das Autobahnkreuz A 1/A 27 im Raum Bremen zu entschärfen, hat das Bundesverkehrs-ministerium die A 281 als Eckverbindung zwischen den beiden Autobahnen im Westen Bremens in sein Finanzierungsprogramm aufgenommen und durch die Auftragsverwaltung des Landes Bremen mit der Projektleitung "Bremer Gesellschaft für Projektmanagement im Verkehrswegebau mbH (GPV)" zur Planung, Ausschreibung und Baudurchführung gebracht, Bauvolumen 655 Mio. €. In der Neubaustrecke liegen 51 Bauwerke: 2 Hochstraßen, 1 Unterführung der B 75, ein Wesertunnel, 4 Tröge, 10 Straßenüberführungen, eine Eisenbahnunter- und zwei -überführungen, 4 große Stützwände, 2 Fußgängerbrücken, 24 kleine Bauwerke im Zuge von Stadtstraßen und Gewässern; dazu 6,6 km Lärmschutzwände. Die Strecke gliedert sich in 5 Bauabschnitte; Kernstück ist der Abschnitt durch die Bremer Neustadt zwischen der Warturmer Heerstraße und dem Neuenlander Ring, wobei zugleich das Gebiet Airport Stadt neu geordnet wird. Markantes Kennzeichen ist die Schrägseilbrücke über den Flughafendamm, die Richard-Dunkel-Straße und einen Teil des Geländes der Bremer Straßenbahn AG mit zwei 50 m hohen Pylonen und 127 m Spannweite. Das Längstragwerk besteht im Bereich der Schrägseilabspannung aus 5 Hauptträgern in Hohlkastenbauweise mit geneigten Stegen und der Verbundplatte. Die Querschnittsbreite beträgt 26,0 m zwischen den Geländern. Die Weserquerung soll als Tunnel mit Privatfinanzierung (Mautlösung) durchgeführt werden. Dabei hat sich das Einschwimm- und Absenkverfahren von Hohlkästen mit einer Gesamtlänge von 1 365 m gegenüber dem Bohrverfahren mit 1 982 m Länge als optimale Lösung herausgestellt. Die Verkehrsfreigabe der A 281 ist für 2011 vorgesehen.