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Detailergebnis zu DOK-Nr. 58812

Eine umfassende Bewertung von Schäden in Asphaltmastix mithilfe der Computertomographie, der Kontinuum-Mechanik und der Mikromechanik (Orig. engl.: Comprehensive evaluation of damage in asphalt mastics using X-ray CT, continuum mechanics, and micromechanics)

Autoren E. Masad
D. Little
I. Song
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt

Asphalt Paving Technology 2005, Long Beach, California, March 7-9, 2005. White Bear Lake, MN: Association of Asphalt Paving Technologists (AAPT), 2005, S. 885-920, 15 B, 4 T, 28 Q

Schäden in Asphaltdecken entstehen durch Verkehrslasten unter Umweltbedingungen, sie zeigen sich in viskoplastischem Fließen, Mikrorissen sowie in Ermüdungs- und Temperaturrissen. Asphalt in Fahrbahndecken besitzt aber auch die Eigenschaft, in Abhängigkeit von rheologischen Eigenschaften, von der Bindemitteloberfläche, von Füllereigenschaften und der Zeit, sich von Schäden teilweise zu erholen. Die Methode für die Beschreibung der Entstehung und Heilung von Schäden in Asphaltmastix beruht auf der zerstörungsfreien Bildtechnik der Computertomographie (CT), den Prinzipien der Mechanik des Kontinuumschadens und den Prinzipien der Mikromechanik. Die CT-Technik liefert als Schadensparameter den prozentualen Anteil an Hohlräumen (Luftporen und Risse). Der Parameter des Kontinuumschadens wird hergeleitet aus der Beziehung zwischen aufgebrachter Spannung und Pseudodehnung. Das mikromechanische Modell bezieht den Modul eines geschädigten Mastix auf den eines schadenfreien Mastix. Diese Beziehungen sind eine Funktion der Eigenschaften der inneren Struktur (der Bindemittelfilmdicke und der Größe und des prozentualen Anteils der Luftporen, ermittelt mit der CT-Technik), der Moduln des Bindemittels und der Mineralstoffe und der Haftenergien innerhalb einer Probe. Die entwickelte Methode der Beschreibung von Schäden in einem Asphaltmastix beruht auf Versuchen und Messungen, die an Probekörpern mit dem Dynamic Mechanical Analyzer der Texas A&M Universität durchgeführt wurden.