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Detailergebnis zu DOK-Nr. 58874

Landespflege bei Straßen.NRW: von der Umweltverträglichkeitsstudie bis zur Entwicklungszielkontrolle

Autoren
Sachgebiete 3.10 Umwelt-/Naturschutzrecht
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP

Gelsenkirchen: Straßen.NRW, Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen, 2007, 33 S., zahlr. B, Beilage: 1 Karte

Beim Bau neuer oder bei wesentlichen Änderungen bestehender Bundesfern- und Landesstraßen ist zur wirksamen Umweltvorsorge eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) vorgeschrieben, in der die Auswirkungen auf die Umwelt frühzeitig und umfassend ermittelt, beschrieben, bewertet und verschiedene Planungslösungen (Varianten) beurteilt werden. Die Untersuchung bezieht sich dabei auf die "Schutzgüter" Mensch und menschliche Gesundheit, Tiere und Pflanzen, biologische Vielfalt, Boden, Wasser, Luft, Klima, Landschaft, Kultur- und sonstige Sachgüter sowie die Wechselwirkungen zwischen den genannten Schutzgütern. Als Träger einer Bau- oder Ausbaumaßnahme ist Straßen.NRW für die Einhaltung der Genehmigungsauflagen, die sich aus der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung ergeben, verantwortlich. Die Datenbankanwendung NWKIS (Nordrhein-Westfälisches Kompensations- und Informationssystem) dient dem Landesbetrieb Straßenbau NRW als Instrument zur Erfassung, Überwachung, Verwaltung, Dokumentation und langfristigen Entwicklungszielkontrolle von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen. Fachthemen aus dem Bereich der Landespflege werden in der seit 1979 (bis 2001 Herausgeber: Landschaftsverband Rheinland) erscheinenden Schriftenreihe "Straße - Landschaft - Umwelt" publiziert. Die vorliegende Broschüre dokumentiert ausgewählte Beispiele von Kompensationsmaßnahmen, Gehölzpflegearbeiten und ökologischen Bauweisen. Die Projekte zeigen, dass unvermeidbare Eingriffe in Natur und Landschaft umwelt- und landschaftsgerecht ausgeglichen und Straßen landschaftsgerecht eingebunden werden können.