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Detailergebnis zu DOK-Nr. 58920

Verkehrslärm in der Diskussion: Möglichkeiten und Grenzen des Lärmschutzes in Deutschland

Autoren T. Puls
Sachgebiete 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz

Köln: Deutscher Instituts-Verlag, 2007, 96 S., zahlr. B, T, Q (IW-Analysen: Forschungsberichte aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln H. 31). - ISBN 978-3-602-14767-0

Lärm ist die subjektive Bewertung eines Schallereignisses. Da Lärm von jeden Menschen als anders störend empfunden wird, ist er nicht objektiv messbar. Zudem sind die Lärmfolgen nur unzureichend erforscht. Auch wenn der Lärm unzweifelhaft externe Kosten verursacht, fehlt es an befriedigenden Möglichkeiten, deren Höhe zu ermitteln. Damit wird es auch schwierig, die wohlfahrtsoptimalen Aufwendungen für zusätzlichen Lärmschutz zu ermitteln. Unter den Lärmarten nimmt der Verkehrslärm eine herausgehobene Stellung ein. Um die Lärmemissionen der Verkehrsträger Straße, Schiene und Luftfahrt zu bekämpfen, wurden verschiedene technische und organisatorische Konzepte entwickelt. Welches Instrument geeignet ist, um eine Lärmbelastungslage zu entschärfen, kann aber immer nur in einer Einzelfallprüfung entschieden werden. Lärm ist ein strikt lokales Phänomen und die Lärmlage wird von zahlreichen lokalen Faktoren wie Bebauung, Bepflanzung und örtlicher Meteorologie entscheidend beeinflusst. Daher sollte die Verantwortung und Kompetenz für Lärmbekämpfung auch auf lokaler Ebene angesiedelt werden.