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Detailergebnis zu DOK-Nr. 58926

Eine neue Betrachtung des Versuchs mit der Rammsonde im Hinblick auf die Straßenbemessung nach AASHTO (Orig. engl.: New look at DCP tests with a link to AASHTO SN concept)

Autoren B.K. Roy
Sachgebiete 7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels

Journal of Transportation Engineering 133 (2007) Nr. 4, S. 264-274, 6 B, 3 T, zahlr. Q

Der Versuch mit der Rammsonde ist bekannt als ein zwar einfaches aber zweckmäßiges Mittel zur Beurteilung von ungebundenen Schichten der Straßenkonstruktion und des Untergrunds bzw. des Unterbaus. Die Versuchsergebnisse werden üblicherweise durch bekannte Korrelationen in z. B. CBR- oder E(Index V2)-Werte umgewandelt, wobei aber starke Streuungen angenommen werden. In der vorliegenden Arbeit werden insbesondere die Prüffehler untersucht, wobei diese verschiedenen Kategorien bezüglich ihrer möglichen Entstehung zugeordnet werden. In den Untersuchungen wird eine Sondenkonstruktion verwendet, die ungefähr der "leichten" Rammsonde nach DIN 4094 entspricht. Es werden Vorschläge gemacht, wie die Genauigkeit gesteigert werden kann. Die dann gewonnenen Versuchsdaten beschreiben die Baustoffeigenschaften wesentlich genauer. Weiterhin wird gezeigt, dass zwischen den Sondierergebnissen (Schlagzahl je mm Eindringung) und dem AASHTO-Schichtenkoeffizient eine sehr gute Korrelation besteht, und sich die über die Dicke der Straßenbefestigung aufsummierte Schlagzahl zur AASHTO-Befestigungszahl analog verhält. Dieses Ergebnis gibt die Möglichkeit, die Sondierergebnisse direkt in das System der Straßenbemessung nach AASHTO einzuführen.