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Detailergebnis zu DOK-Nr. 58970

Planung und Bau des Tunnels im Zuge der B 260 Umgehung Fachbach - Bad Ems

Autoren B. Winkler
Sachgebiete 15.8 Straßentunnel

Vorträge zum Deutschen Bautechnik-Tag am 19. und 20. April 2007 in Mainz. Berlin: Deutscher Beton- und Bautechnik-Verein, 2007 (DBV-Heft 12) S. 51-52, 4 B

An die Planung und Ausführung des Tunnels Bad Ems wurden wegen der dichten Bebauung, der Überführung eines Eisenbahngleises, des steilen Hanganschnitts und der ungünstigen Baugrundverhältnisse mit hohem, sehr stark aggressiven Grundwasser höchste ingenieurtechnische Anforderungen gestellt. Der Tunnel wurde auf seiner gesamten Länge von 1 540 m in einer 5 bis 10 m tiefen Baugrube in offener Bauweise errichtet. Der Querschnitt ist als Stahlbetonrahmen mit Sohl- und Wandstärken von 0,90 m und einer Deckenstärke von 1,00 m ausgeführt. Die lichte Breite entspricht mit 9,50 m dem Querschnitt 10,5 T. Zum Schutz des Betons vor aggressivem Grundwasser wurde eine Außendichtung mit einer 3 mm starken PE-Folie erforderlich (aus Kostengründen nur bis zur Höhe des höchsten Grundwasserstands). Um die Dichtigkeit des Bauwerks voll zu gewährleisten, wurde der Tunnel als WUB-KO hergestellt.