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Detailergebnis zu DOK-Nr. 59024

Alpentransitbörse: Untersuchung der Praxistauglichkeit / La bourse du transit alpin: etude de faisabilité pratique / The alpine crossing exchange: feasibility study / La borsa dei transiti alpini: studio dell'indoneità pratica (Forschungsauftrag ASTR A 2006/012)

Autoren M. Rapp
R. Neuenschwander
U. Springer
Sachgebiete 5.21 Straßengüterverkehr

Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2007, 250 S., zahlr. B, T, Q (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1174)

Die bisherige Verlagerungspolitik der Schweiz hat gewichtige Erfolge vorzuweisen. Die LSVA und die Liberalisierung des Schienengüterverkehrs, aber auch die Bestellung und Abgeltung des alpenquerenden UKV (Unbegleiteter Kombinierter Verkehr) und der RoLa (Rollende Landstraße) und die gewährten Trassenpreissubventionen haben zu einem starken Wachstum des alpenquerenden Schienengüterverkehrs beigetragen. Das Verlagerungsziel von 650 000 Lkw-Fahrten pro Jahr kann aber auf absehbare Zeit nicht erreicht werden. In der sich in Vorbereitung befindenden Güterverkehrsvorlage - insbesondere im darin enthaltenen Güterverkehrsverlagerungsgesetz - wird deshalb die Einführung einer Alpentransitbörse (ATB) nach dem "Cap-and-Trade"-Ansatz vorgeschlagen. Ziel des vorliegenden Berichts ist es, die Praxistauglichkeit einer solchen ATB umfassend zu prüfen. Nicht Gegenstand des Berichts ist dagegen eine ATB nach dem Prinzip "Slot-Management mit dynamischer Preisgestaltung". Dazu waren die Eckpunkte des Systems ATB möglichst präzise zu beschreiben. Darauf aufbauend war zu prüfen, ob eine ATB die betrieblichen, organisatorischen und rechtlichen Anforderungen aus Sicht der Praxistauglichkeit erfüllt. Ebenfalls zu prüfen waren flankierende Maßnahmen zur Abfederung von negativen Auswirkungen auf den Lokal- und Kurzstreckenverkehr. Die verkehrlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Alpentransitbörse werden dagegen auftragsgemäß nicht quantifiziert.