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Detailergebnis zu DOK-Nr. 59120

Auswertung des Nutzens des automatischen Stauschutzprogramms MIDAS (Orig. engl.: Evaluating the benefits of MIDAS automatic queue protection)

Autoren J. Fletcher
S. Tucker
I. Summersgill
Sachgebiete 5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen)
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation

Traffic Engineering & Control 47 (2006) Nr. 9, S. 370-373, 1 B, 6 T, 6 Q

Der Beitrag beschreibt eine Studie über Auswirkungen des Einsatzes des automatischen Stauschutzprogramms MIDAS (Motorway Incident Detection and Automatic Signalling) auf englischen Autobahnen über einen Zeitraum von zehn Jahren. Das System arbeitet mit Induktionsschleifen im Abstand von 500 Metern, mit denen langsame Geschwindigkeiten, Stauungen oder Stillstände aufgrund von Unfällen oder sonstigen Ereignissen erkannt werden können. Das System steuert vorgelagerte Wechselsignalanlagen, die aufgrund der Messdaten Geschwindigkeitsbeschränkungen anzeigen und zusätzlich den Fahrer über Texthinweise wie "Stau voraus" oder "Vorsicht Stau" informieren. Damit sollen Sekundärunfälle am Stauende vermieden werden. Beschrieben wird vor allem die Vorgehensweise bei der statistischen Auswertung des Unfallgeschehens mit MIDAS im Vergleich zu geschätzten oder statistischen Daten von Vergleichsstrecken ohne Verkehrsbeeinflussung. Zusätzlich wurde die Verbesserung des Verkehrsflusses und die Vermeidung von Unfällen über Reisezeitgewinne monetarisiert. Die Studie über den Zeitraum von zehn Jahren ergab eine Verbesserung der Verkehrssicherheit um 13 %, eine signifikante Reduzierung des Stauaufkommens und erhebliche Kosteneinsparungen durch einen besseren Verkehrsfluss.