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Detailergebnis zu DOK-Nr. 59191

Pendelstrukturen im Großraum Zürich: Entwicklungen und Perspektiven

Autoren P. Moser
Sachgebiete 5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung)

Informationen zur Raumentwicklung (2007) Nr. 2/3, S. 131-139, 10 B, Q

Die strukturelle Entwicklung des beruflichen Pendelns ist die Resultante einer engen und komplexen Wechselwirkung zwischen der Entwicklung von Siedlungs- und Industriestrukturen einerseits und andererseits der Verfügbarkeit der modernen Massenverkehrsmittel, d. h. primär des Autos und des Angebots der öffentlichen Verkehrsmittel. Ohne diese Mobilitätshilfsmittel wären die modernen großstädtischen Siedlungsstrukturen mit ihrer weitgehenden Trennung von Arbeits- und Wohnort undenkbar. Der Beitrag geht diesen Wechselwirkungen am Beispiel des schweizerischen Großraums Zürich nach. Grundlage ist das Datenmaterial der eidgenössischen Volkszählung, die alle zehn Jahre durchgeführt wird und deren Rohdaten von 2000 bis 1970 für Analysen verfügbar sind. Nach einer Skizze der strukturellen Gegebenheiten der Zürcher Metropolregion und deren Entwicklung wird gezeigt, wie sich die Pendelverflechtungen - und damit die zurückgelegten Distanzen und Pendelzeiten - in den vergangenen 30 Jahren entwickelt haben. Das Hauptgewicht liegt dabei auf langfristig-strukturellen Entwicklungen seit 1970.