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Detailergebnis zu DOK-Nr. 59383

Überprüfung ausgewählter langfristiger Verkehrsprognosen

Autoren R. Ratzenberger
Sachgebiete 5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung)

München: Allgemeiner Deutscher Automobil-Club (ADAC), 2005, 128 S., 18 B, 29 T, zahlr. Q (ADAC-Studie zur Mobilität)

Die Aufgabenstellung der Studie bestand darin, erstens die in verschiedenen langfristigen Verkehrsprognosen prognostizierten Entwicklungen mit den bisherigen tatsächlichen Verläufen zu vergleichen, und zwar für alle Verkehrsarten, und zweitens die festgestellten Abweichungen zwischen den prognostizierten und den effektiven Entwicklungen im Hinblick auf ihre Ursachen zu analysieren. Die Studie ist eine Aktualisierung einer 2003 durchgeführten Arbeit von Intraplan, die wiederum auf einer 1997/1998 erstellten Studie des ifo Instituts aufbaute. Die Aktualisierung wurde vorgenommen, weil sich die Datensituation insbesondere im Individualverkehr nach der Auswertung der jüngsten Fahrleistungs- und Mobilitätserhebungen entscheidend verändert hat. Gegenstand der Studie waren die langfristigen Verkehrsprognosen, die nach 1990 erstellt wurden und sich auf das vereinigte Deutschland beziehen. Dabei kam den beiden für die Bundesverkehrswegeplanung (BVWP) 1992 bzw. 2003 erarbeiteten Prognosen eine besondere Beachtung zu. Generell wurde den Unterschieden zwischen den älteren und den jüngeren Prognosen ein besonderes Augenmerk gewidmet. Bei den jüngeren Prognosen wird der Vergleich mit der tatsächlichen Entwicklung zwar durch den vergleichsweise kurzen Zeitraum seit der Prognoseerstellung eingeschränkt. Dennoch lieferte er durchaus interessante Erkenntnisse, da in diesem Zeitraum die tatsächliche Entwicklung in manchen Segmenten der Verkehrsnachfrage von den prognostizierten Verläufen aufgrund von Sonderfaktoren teilweise spürbar abwich. Hier war also insbesondere von Interesse, ob die Resultate trotz der zunächst festzustellenden Abweichungen noch erreicht werden können. Wenn Prognosen in mehreren Szenarien erstellt wurden, wurden jeweils alle Szenarien in die Analyse einbezogen.