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Detailergebnis zu DOK-Nr. 59550

Die Anwendung der LRFD-Brückenentwurfsrichtlinien auf hochfestem Konstruktionsbeton: Biege- und Druckfestigkeitsbestimmungen (Orig. engl.: Application of the LRFD bridge design specifications to high-strength structural concrete: Flexure and compression provisions)

Autoren P. Zia
A. Mirmiran
S. Rizkalla
Sachgebiete 15.1 Belastungen und Belastungsannahmen
15.3 Massivbrücken

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2007, 28 S., B, T, 45 Q (NCHRP Report H. 595). - ISBN 978-0-309-09905-9

Der Bericht dokumentiert Forschungen, die durchgeführt wurden, um Empfehlungen für die Überarbeitung der bestehenden AASHTO LRFD-Brückenentwurfsrichtlinien zu entwickeln und die Biege- und Druckfestigkeitsbestimmungen auf bewehrte und vorgespannte Betonbauteile mit Betonfestigkeiten von mehr als 10 ksi auszuweiten. Die bisherigen Bestimmungen lassen Betonfestigkeiten > 10 ksi nur zu, wenn vorher physikalische Tests über Betonfestigkeit und andere Eigenschaften durchgeführt wurden. In begleitenden Tests (noch nicht veröffentlicht) werden Scher- und Übertragungsfestigkeit sowie die Länge der Kraftübertragungszonen (speziell in Übergangszonen von schlaffer Bewehrung zu vorgespannter Bewehrung) untersucht. Die vorgeschlagenen Änderungen betreffen das Kriech- und Schwindverhalten, das Elastizitätsmodul, das Bruchmodul, wofür jeweils neue Gleichungen vorgeschlagen werden; Änderungen und Ergänzungen werden auch zur nominalen Biegefestigkeit sowie für weitere Faktoren formuliert und begründet. Bisherige Forschungen beschränken sich weitgehend auf hochfesten Beton bis 16 ksi, für darüber hinausgehende Festigkeiten sind weitere Untersuchungen zur Spannungsverteilung, zum Kriechen und Schwinden des Betons erforderlich, um die Vertrauenswürdigkeit der bisherigen Erkenntnisse zu erhärten. Ferner werden Untersuchungen über das Langzeitverhalten von hochfestem Stahl unter Feldbedingungen (bisherige Erkenntnisse beruhen auf Labortests) sowie die Duktilität von hochfestem Beton, dessen Verhalten in seismischen Zonen und des Einflusses von Lastzyklen empfohlen, um größtmöglichen Nutzen aus den bisherigen Erkenntnissen zu ziehen.