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Detailergebnis zu DOK-Nr. 59675

Tempo 80 auf Freilandstraßen: Endbericht einer qualitativen Erhebung unter PolitikerInnen und EntscheidungsträgerInnen in Österreich

Autoren R. Risser
D. Wunsch
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft

Wien: Österreichische Forschungsgesellschaft Straße, Schiene, Verkehr, 2007, 67 S., 9 B, 7 Q (FSV-Schriftenreihe Bd. 003/2007)

Im Zeitraum September bis November 2006 erfolgte eine österreichweite Umfrage unter Entscheidungsträgern sowie Politikerinnen und Politikern im Verkehrsbereich zum Thema Tempo 80 auf Landstraßen. Die Studie wurde von der Forschungsgesellschaft Straße, Schiene, Verkehr (FSV) in Auftrag gegeben. Die FSV setzt sich für die Einführung eines Geschwindigkeitslimits von 80 km/h auf Freilandstraßen (ausgenommen Autobahnen und Schnellstraßen) ein. Dabei sollte es die Möglichkeit geben, höhere Limits dort zuzulassen, wo ausreichende Kompatibilität mit der Verkehrssicherheit nachgewiesen werden kann. Grundlage der Erhebung war die begründete Annahme, dass im Wesentlichen unter ExpertInnen Konsens herrscht, dass Tempo 80 auf Landstraßen beträchtliche Sicherheitsgewinne bringen könnte. Unter EntscheidungsträgerInnen in Österreich ist die Stimmung für Tempo 80 prinzipiell positiv, wird aber überwiegend im Zusammenhang mit situativer, dynamischer Regelung bzw. in Zusammenspiel mit bereits getätigten Maßnahmen begrüßt. Es sind Unterschiede zwischen unterschiedlichen Regionen Österreichs, bezüglich der Notwendigkeit von Tempo 80, festzustellen. Die Anlageverhältnisse spielen hier eine große Rolle: Der Westen, mit seinen kurvigeren Straßen, der Osten oder Norden mit längeren Geraden. Die Aussagen der Befragten sind zum Teil widersprüchlich und so manche(r) greift auf spontane Argumente zurück.