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Detailergebnis zu DOK-Nr. 59785

Einbezug von Reisekosten bei einer Modellierung des Mobilitätsverhaltens / Intégration des frais de déplacements dans la modélisation du comportement de mobilité / Including travelling costs in the modelling of mobility behaviour (Forschungsauftrag Nr. 2005/004)

Autoren K.W. Axhausen
M. Vrtic
A. Erath
Sachgebiete 2.4 Verkehrsabgaben, Straßenbenutzungsgebühren

Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2008, XII, 320 S., 56 B, 76 T, zahlr. Q (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1191)

Das Projekt "Einbezug von Reisekosten bei der Modellierung des Mobilitätsverhaltens" im Auftrag der Vereinigung Schweizerischer Verkehrsingenieure (VSI) hatte als Ziel, die möglichen Auswirkungen von Mobility Pricing auf das Verkehrsverhalten zu klären. Es stellt damit die Grundlage für die Abschätzung möglicher Verkehrsnachfrageveränderungen dar. Dabei stehen die Zahlungsbereitschaft und wesentliche Veränderungen des Verkehrsverhaltens durch die Einführung von Mobility Pricing im Vordergrund. Den ersten Schwerpunkt des Projekts bilden die Verhaltensänderungen bei der Verkehrsmittel- und Routenwahl und bei der Wahl der Abfahrtszeit (taktische Entscheidungen). Für strategische Entscheidungen wird der zweite Schwerpunkt auf die Ausstattung mit Mobilitätswerkzeugen (Ausstattung mit Pkw und ÖV-Abonnementen) sowie die Wohnortwahl gelegt. Die aus den Stated Preference-Daten (SP) geschätzten Modellparameter wurden darüber hinaus durch Schätzung von Revealed Preference (RP)-Modellen, welche auf tatsächlich beobachtetem Verhalten basieren, überprüft. In einem weiteren Arbeitsschritt wurden mit den geschätzten Modellparametern die Auswirkungen des Mobility Pricings auf die Routenwahl, Verkehrsmittelwahl und Wahl der Abfahrtszeit an einem vereinfachten Anwendungsbeispiel getestet. Das systematisch umgesetzte WMS führt ganz allgemein zu einer hohen Effizienz in der Glätteverhinderung, verbunden mit einem sparsamen Umgang mit Salz dank witterungsbeständiger differenzierter Vorgaben der Streumenge. Mit einem effizienten WMS lassen sich zudem unnötige Einsätze minimieren.