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Detailergebnis zu DOK-Nr. 60132

Querungen für den Fuß- und leichten Zweiradverkehr / Traversées à l'usage des piétons et des deux-roues légers / Crossings for the pedestrian and cycle traffic (Forschungsauftrag 1999/271)

Autoren C. Pestalozzi
D. Grob
Sachgebiete 5.5 Radverkehr, Radwege
5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege

Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2008, VI, 52 S., 13 B, 16 T, 26 Q (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1218)

Die Forschungsarbeit aus der Schweiz ordnet den Bereich der Querungen des Fuß- und leichten Zweiradverkehrs sowohl begrifflich als auch vorgehensmäßig: Erstmals existiert damit eine umfassende Basis für die Bestimmung der Notwendigkeit und für die korrekte Evaluation des richtigen Typs einer Querung. Es wird ein ganzheitliches und systematisches Planungsvorgehen postuliert. Eine Verkehrsanlage, welche dem Fußverkehr oder dem Fahrradverkehr das Queren eines anderen Verkehrsträgers ermöglicht, wird als "Querung" definiert. Die Anforderungen an eine Querung hängen von allgemeinen Voraussetzungen und Eigenschaften des Langsamverkehrs und von spezifischen Eigenschaften bezogen auf das Queren ab. Die allgemeinen Eigenschaften sind beim Langsamverkehr sehr breit gestreut, da Menschen jeden Alters mit sämtlichen Verkehrszwecken in dieser Verkehrsart vertreten sind. Speziell zu beachten sind die Voraussetzungen, Grenzen und Fähigkeiten von Kindern und älteren Menschen. Bei den querungsrelevanten Eigenschaften sind die teilweise eingeschränkten Wahrnehmungs- und körperlichen Leistungsfähigkeiten sowie die emotional gesteuerten Verhaltensweisen je nach Verkehrsteilnehmer zu berücksichtigen. Aus diesen Vorgaben lassen sich die vier Hauptanforderungen "Sicher - Kohärent (durchgehend/einheitlich) - Direkt - Komfortabel" herleiten und speziell bezüglich der Planung von Querungen definieren. Der systematische Ablauf der Planung besteht aus Querungsnachfrage, -angebot, -typ und -element.