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Detailergebnis zu DOK-Nr. 60135

Abschätzung der Gefährdung bei der Bemessung von Überholsichtweiten (Orig. engl.: Assessing the risk in the design of passing sight distances)

Autoren J. El Khoury
A.G. Hobeika
Sachgebiete 5.10 Entwurf und Trassierung

Journal of Transportation Engineering 133 (2007) Nr. 6, S. 370-377, 3 B, 4 T, 13 Q

Ziel des Beitrags ist es, verschiedenen Überholsichtweiten Gefährdungswerte zuzuordnen, um eine abwägende Anwendung des Highway Capacity Manual (HCM) zu erleichtern. Die aktuellen US-amerikanischen Entwurfsrichtlinien (Green Book) und Beschilderungs-/Markierungsrichtlinien (MUTCD) seien zu alt, zu wenig situationsgerecht und würden zu wenig Eingangsgrößen berücksichtigen. Das angesetzte Simulationsmodell berücksichtigt verschiedene Fahrzeugklassen und Geschwindigkeiten (aufbauend auf Messwerten aus Virginia) und ein Fahrzeug-Folgemodell bei der Einleitung des Überholvorgangs. Andere Fahrerverhaltens-Komponenten werden nicht berücksichtigt. In Abhängigkeit von der Zeitlücke des einscherenden überholenden Fahrzeugs zum entgegenkommenden werden drei Gefährdungsklassen unterschieden. Diesen Klassen werden einfache Gefährdungs-Indexwerte zugeordnet. Aus der Gesamtheit der ermittelten Werte wird in einem Gefährdung-über-Sichtweite-Diagramm eine nahezu lineare Ergebnislinie ermittelt, aus der die Einstufung in die Gefährdungsklassen "unakzeptabel gefährlich", "akzeptable Gefährdung" und "ungefährlich" hergeleitet wird. Die Werte der amerikanischen Beschilderungs- und Markierungsrichtlinien liegen im zentralen Bereich der akzeptablen Einstufung, die geforderten Werte der Entwurfsrichtlinien weit darüber.