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Detailergebnis zu DOK-Nr. 60148

Methoden der Verkehrssicherheitsforschung im Straßenwesen: Anwendungen und Erkenntnisse

Autoren C. Bachmann
Sachgebiete 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Hannover: Institut für Verkehrswirtschaft, Straßenwesen und Städtebau, 2008, IV, 353 S., zahlr. B, Q (Veröffentlichungen des Instituts für Verkehrswirtschaft, Straßenwesen und Städtebau (Univ. Hannover) H. 39). - ISBN 3-922344-39-1

Die Beantwortung der Frage "Was ist Verkehrssicherheit?" ist aufgrund der sich hinter den Definitionen dieses Begriffs steckenden Komplexität nicht leicht. Für die Sicherheitsforschung gibt es eine Vielzahl von qualitativen und quantitativen Beschreibungsgrößen. Um verkehrssichere Maßnahmen zu entwickeln, bei denen Unfälle, Konflikte, Gefährdungen bzw. kritische Ereignisse ausgeschlossen werden sollen, stützen sich die Fachleute zeitversetzt auf Ergebnisse vergangener Verkehrssicherheitsuntersuchungen. Derartige Erkenntnisse werden durch die Anwendung der gebräuchlichsten Methoden Unfallanalyse, Verkehrskonflikttechnik (VKT), Risikoanalyse sowie Verkehrssituationsanalyse (VSA) gewonnen, die einzeln oder kombiniert angewendet werden können. Zahlreiche Forschungsbeispiele zeigen, dass die Methoden neben ihren zahlreichen Möglichkeiten auch Einschränkungen hinsichtlich des Einsatzes und der Aussagekraft ihrer Ergebnisse haben. Aufbauend auf umfangreich gesammelten Erkenntnissen bei der Durchführung von Verkehrssicherheitsuntersuchungen mit ihren Vor- und Nachteilen, unter Berücksichtigung der Fragestellung eines Forschungsgegenstands (z. B. zur Untersuchungsgröße, zu Straßenkategorien, Entwurfselementen, Verkehrsteilnehmergruppen) und der verfügbaren Eingangsdaten sowie unter Beachtung des vertretbaren personellen, zeitlichen und finanziellen Aufwands wurde im Rahmen der vorliegenden Arbeit (Habilitations-Schrift) eine Matrix entwickelt. Diese Matrix zeigt dem Anwender, unter welchen Randbedingungen der Verkehrssicherheitsforschung sich welche Methode eignet.