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Detailergebnis zu DOK-Nr. 60201

Der direkte Einfluss thermischer Risse auf die Entwicklung der Ebenheit von Asphaltdecken (Orig. engl.: Direct effects of thermal cracks on pavement roughness)

Autoren S. Stoffels
T. Clyne
A. Bae
Sachgebiete 11.2 Asphaltstraßen
14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit

Journal of the Association of Asphalt Paving Technologists 2007: From the Proceedings of the Technical Sessions, San Antonio, Texas, March 11-14, 2007. White Bear Lake, MN: Association of Asphalt Paving Technologists (AAPT), 2007, S. 59-8 59-84, 3 B, 12 T, 7 Q

Der Einfluss thermischer Querrisse auf die Längsebenheit von Asphaltdecken wurde mithilfe von Daten der Minnesota-Versuchsstrecke (MnROAD) untersucht. Zur Beurteilung dieses Einflusses wurden zunächst die Hauptfahrbahn der MnROAD in 14 rissfreie Abschnitte sowie eine Nebenfahrbahn in 11 Abschnitte mit thermischen Querrissen unterteilt. Die Geometrie der Risse wurde mit dem ALPS-Gerät (Automated Laser Profile System) aufgenommen. Die Daten von drei Rissen eines Versuchsfelds wurden auf die IRI-Werte (International Roughness Index) von vier Profilen der nicht gerissenen Hauptfahrbahn rechnerisch übertragen und die modifizierten IRI-Werte nach dem analytisch/empirischen Bemessungsverfahren (Mechanistic Empirical Design) berechnet. Übertragene, relativ große Risse mit 5 mm Risstiefe verschlechterten die Ebenheit der modifizierten Fahrbahn signifikant. In den Profilen mit Anfangs-IRI-Werten von 1,20 und 4,33 m/km stiegen die IRI-Werte um 0,06 auf 0,2 m/km bzw. um 0,01 auf 0,1 m/km. Die errechneten Kfz-Unterhaltungsmehrkosten auf den modifizierten Versuchsabschnitten mit höheren IRI-Werten betrugen 14 000 bis 97 000 $/km. Die Ebenheit dieser Abschnitte verschlechterte sich mehr als diejenige von Fahrbahnen mit geringen IRI-Werten. Das bedeutete, dass sich bei neuen Fahrbahnen die Vermeidung thermischer Risse auf die Ebenheit vorteilhafter auswirkt als die Reparatur älterer Fahrbahnen.