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Detailergebnis zu DOK-Nr. 60356

Einflüsse auf den Fahrradgebrauch (Orig. engl.: Influences on bicycle use)

Autoren J.D. Hunt
J.E. Abraham
Sachgebiete 5.5 Radverkehr, Radwege

Transportation 34 (2007) Nr. 4, S. 453-470, 4 T, zahlr. Q

In Edmonton in Kanada wurde ein Stated-Preference-Experiment durchgeführt, um die Art der verschiedenen Einflüsse auf den Fahrradgebrauch zu untersuchen und daraus Kenngrößen zu definieren, welche in der Durchführung von Simulationen des Mobilitätsverhaltens von Haushalten verwendet werden können. Insgesamt 1 128 Fragebögen wurden ausgefüllt und von den Radfahrern zurückgegeben. Jeder Fragebogen zeigte ein paar mögliche Fahrradgebrauchsalternativen und fragte, welche für die Reise zu einer hypothetischen Ganztags-Sitzung oder zu einer Versammlung (Beruf oder Freizeit) bevorzugt wird. Die gewonnenen Beobachtungen wurden verwendet, um die Parameterwerte für eine Reihe von verschiedenen Nutzenfunktionen in Logitmodellen zu schätzen, die dieses Wahlverhalten repräsentieren. Die Resultate zeigen unter anderem, dass die Zeit, die für das Radfahren im Mischverkehr benötigt wird, lästiger wahrgenommen wird als die Zeit für das Radfahren auf Fahrradwegen. Weiterhin wird sicheres Parken wichtiger angesehen als das Vorhandensein von Duschen am Bestimmungsort. Einige dieser Resultate sind neu und andere stehen mit anderen Untersuchungen den Fahrradgebrauch betreffend im Einklang.