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Detailergebnis zu DOK-Nr. 60569

Richtlinien für die integrierte Netzgestaltung: RIN (Ausgabe 2008)

Autoren
Sachgebiete 5.9 Netzgestaltung, Raumordnung

Köln: FGSV Verlag, 2009, 53 S., 34 B, 26 T, zahlr. Q, Anhang (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 121). - ISBN 978-3-939715-79-5. - Online-Ressource: Zugriff über: www.fgsv-verlag.de/rin

Die "Richtlinien für integrierte Netzgestaltung" (RIN), Ausgabe 2008, der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen liegen nun vor und ersetzen nach nun zwanzig Jahren die Richtlinien für die Anlage von Straßen, Teil: Leitfaden für die funktionale Gliederung des Straßennetzes (RAS-N), Ausgabe 1988. Die RIN greifen die Ziele der Raumordnung und Landesplanung für die Erreichbarkeit der zentralen Orte auf und leiten die funktionale Gliederung der Verkehrsnetze aus der zentralörtlichen Gliederung ab. Dadurch werden auf der Ebene der konzeptionellen Verkehrsnetzgestaltung die Zielvorgaben für die Entwicklung der Verkehrssysteme auf einem einheitlichen raumordnerischen Ansatz aufgebaut und eine aufeinander abgestimmte Verkehrsnetzentwicklung erreicht. Neben dem raumordnerischen Ansatz für die Netzgestaltung beziehen die RIN auch umwelt- und landschaftsbezogene Planungsziele ein. So bilden sie eine methodische Planungshilfe für die integrierte Verkehrsnetzplanung, in der die relevanten Aspekte der Raum- und Umweltplanung einbezogen sind. Damit können bestehende Verkehrsnetze analysiert und bewertet sowie Netzkonzepte für zukünftige Verkehrsnetze entwickelt werden. Die RIN behandeln neben dem Kfz-Verkehr den öffentlichen Personenverkehr (Eisenbahn, U-Bahn, Straßenbahn, Bus etc.), den Radverkehr und den Fußgängerverkehr. Neben diesem Ansatz der verkehrsträgerübergreifenden Betrachtung ist die grundsätzliche Bewertung der Angebotsqualität (Abschnitt 4) eine wesentliche Weiterentwicklung der RAS-N. Bis zur Ermittlung allgemeingültiger Diagramme, die für eine Integration in die RIN geeignet sind, sind im Bedarfsfall einzelfallbezogene Kriterien zu entwickeln. Beispiele einer möglichen Berechnung zur Ermittlung der Angebotsqualität befinden sich im Anhang, der im ersten Teil aus Hinweisen zur Durchführung der funktionalen Gliederung besteht. Der Abschnitt 5 präsentiert Qualitätsvorgaben zur Gestaltung von Verkehrsnetzen, Netzabschnitten und Verknüpfungspunkten.