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Detailergebnis zu DOK-Nr. 60604

Langzeitverhalten von Superpave anhand der spezifischen Straßenbelagsstudie SPS-9A (Orig. engl.: Long-term performance of superpave in specific pavement study 9A)

Autoren L.C. Falls
B. Middleton
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
10.3 USA

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2007 (Transportation Research Record (TRB) H. 2001) S. 118-131, 4 B, 8 T, 18 Q

Mit dem Begriff "Superpave" werden die Ergebnisse der Asphaltforschung des Strategic Highway Research Program (SHRP) aus den Jahren 1987 bis 1993 beschrieben, mit dessen Hilfe dauerhafte Asphaltbeläge von gleich bleibender Qualität entwickelt werden sollten. Superpave steht dabei für die gesamtheitliche Betrachtung von bituminösen Bindemitteln, Mischrezepturen und einheitlichen Test- und Bewertungsmethoden. Im Rahmen der Studie SPS-9A zu diesem Programm wurden in den Jahren 1994 bis 1998 insgesamt 24 Teststrecken über die Vereinigten Staaten und Kanada verteilt angelegt. In den klimatisch höchst unterschiedlichen Regionen wurden je 3 Testfelder mit je 2 Asphaltmischungen aus dem Superpave-Programm (Mischung PG 98 % und eine alternative Mischung mit abweichender Bindemittelqualität) sowie einer Mischrezeptur eines örtlichen Asphaltmischwerks angelegt. Die Feldversuche wurden auf Verformungsstabilität und Rissverhalten untersucht und die dabei gewonnenen Daten gesammelt und mit Bezug auf die klimatischen Verhältnisse und Verkehrsbelastung ausgewertet und im Quervergleich zu den örtlichen Mischrezepturen die beiden Superpave-Beläge auf Standfestigkeit bewertet. Obwohl einige Trends erkennbar waren, hat die bisherige Datensammlung zu keinen statistisch auswertbaren Unterschieden zwischen den einzelnen Superpave-Mischgutrezepturen geführt. Bei gleichen Rezepturen wurden aber regional z. T. unterschiedliche Standfestigkeiten ermittelt. Dies lässt vermuten, dass die Herkunft der Zuschlagsstoffe eine weitaus größere Rolle spielt als bislang angenommen. Hierauf muss bei zukünftigen Feldversuchen das Augenmerk gelegt werden und die Datensammlung in Bezug auf die Zuschlagsstoffe erweitert werden.