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Detailergebnis zu DOK-Nr. 60607

Vereinfachte Bestimmung der Erhärtungsdruckfestigkeit junger Betone: Grundlagen und praktische Anwendbarkeit

Autoren H. Eifert
R. Engelhardt
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk

Beton 58 (2008) Nr. 12, S. 554-557, 9 B

Es gibt eine Reihe von Bauaufgaben, für die die Kenntnis der Entwicklung der Druckfestigkeit des jungen Betons erforderlich ist, so z. B. für das Entschalen oder Vorspannen eines Bauteils sowie für das Schneiden der Fugen beim Fahrbahndeckenbau. Üblicherweise werden dafür Probekörper entweder in temperaturgesteuerten Klimatruhen oder in gleicher Weise wie der zu beurteilende Bauwerksbeton gelagert und zu beliebigen Zeitpunkten mit der Druckpresse geprüft. Berechnungen der Entwicklung der Druckfestigkeit von Normalbeton auf der Grundlage bekannter theoretischer Zusammenhänge sowie für die Anwendung der Methode "Gewichtete Reife" erfordern die Kenntnis exakter Ausgangsparameter. Bei dem im Beitrag beschriebenen Verfahren wird über Thermoelemente in frei wählbaren Zeitschritten die Lufttemperatur sowie die Kern- und Randtemperatur des Betonbauteils gemessen und die Messwerte gespeichert. Mithilfe des in das Messteil integrierten Funktransceivers und des Funkmodems am PC können die Temperaturmessdaten zu beliebigen Zeitpunkten abgerufen und übertragen werden. Ein im PC installiertes Auswerteprogramm stellt die Messdaten und die entsprechenden Betondruckfestigkeiten tabellarisch und grafisch dar. Ergebnisse des praktischen Einsatzes des Verfahrens werden in dem Beitrag dargestellt.