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Detailergebnis zu DOK-Nr. 60625

Experimentelle Analyse von erneuerten Fugen bei der Wiederherstellung von Flugplatzbefestigungen (Orig. engl.: Experimental analysis of innovative joints in rehabilitation of airport pavements)

Autoren G. Da Rios
F. Fiori
M. Pozzi
Sachgebiete 11.7 Flugplatzbefestigung

Third European Pavement and Asset Management Conference, Coimbra, Portugal, July 7-9, 2008: Proceedings. Coimbra: Universidade de Coimbra, 2008, CD-ROM, 10 S., 10 B, 3 T, 9 Q (Paper No. B6.7)

Bei Flugplatzbefestigungen müssen Betonplatten Verschmutzungen durch Öl überstehen, eine hohe Tragfähigkeit besitzen sowie bei zunehmender Verkehrsbelastung einen hohen Widerstand gegen bleibende Verformungen und Ermüdung aufweisen. Es gibt zwei typische Lösungen zur Wiederherstellung von Flächen mit Betonplatten: eine vollständige Zertrümmerung und anschließender Neueinbau oder ein teilweises Abfräsen und eine Überbauung mit Asphalt. Gerade für die letztere Maßnahme können Probleme im Bereich der Fugen auftreten. Es können hier Risse durch die Bewegungen an den Plattenenden entstehen, sei es durch unzureichende Lastübertragung, durch Zusammenziehen im Winter und Ausdehnen im Sommer, mit Bewegungen infolge eines von der Plattendicke abhängigen Temperaturgradienten oder schließlich auch wegen fehlender oder inadäquater Unterlage für die neue Schicht. So wurden vor dem Verlegen einer überdeckenden, dünnen Asphaltschicht von 5 bzw. 3 cm Dicke Versuche mit verschiedenen Strategien auf dem Flughafen Malpensa/Italien durchgeführt: lediglich Versiegelung mit einem dehnfähigen Zementmörtel, Auflegen eines Stahlgitters nach dem Versiegeln, Überdeckung mit einer nichtgewebten, glasfaserverstärkten Geomatte, Abdecken mit einer Geomembrane mit einer bitumengebundenen, extrastarken Glasfaser, Anschrauben einer Stahlplatte, Einbauen einer bituminösen Ausgleichsschicht + Geomembrane und schließlich mit einem Durchschneiden auf voller Plattendicke und dadurch erzieltem Entspannen + Ausgleichsschicht + Geomatte. Nach der Auswertung eines umfangreichen Versuchsprogramms bieten sich die ersten vier Varianten als am sinnvollsten an.