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Detailergebnis zu DOK-Nr. 60755

Kombinierter Güterverkehr (KV) - Perspektiven der technischen, ökonomischen und ordnungspolitischen Bedingungen

Autoren M. Barth
W. Filippi
Sachgebiete 5.21 Straßengüterverkehr

Würzburg: Institut für Geographie der Universität Würzburg, 2007 (Würzburger Geographische Manuskripte H. 71) S. 13-24, 7 B, 17 Q

Als kombinierter Verkehr wird der Transport von Ladeeinheiten betrachtet, bei dem mindestens einmal der Verkehrsträger wechselt und der größte Streckenanteil mit Bahn, Binnenschiff oder Seeschiff zurückgelegt wird. Bezüglich der Produktionstechnik wird grundsätzlich zwischen begleitendem und unbegleitendem kombinierten Verkehr unterschieden. Zwar ist der Anteil des kombinierten Verkehrs mit 6,2 % am gesamten Güterverkehrsaufkommen gering, doch sind die Wachstumsraten in diesem Segment deutlich höher, als die des gesamten Güterverkehrs. Wirtschaftliche Vorteile ergeben sich beim kombinierten Verkehr durch die flexible Verteilung durch den Lkw und der Bündelung der Transportwege auf langen Strecken. Da mit dem kombinierten Verkehr auch staatliche Ziele verfolgt werden, gibt es verschiedene staatliche Anreize und Fördermaßnahmen. Dennoch hat sich der kombinierte Verkehr noch nicht in breiter Front durchgesetzt. Ein wichtiger Grund liegt in der spezifischen Kostenstruktur sowie in der höheren Komplexität im Vergleich zum reinen Straßentransport. Dennoch hat nach Angaben der Autoren der kombinierte Verkehr gute Chancen für eine weitere Etablierung.