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Detailergebnis zu DOK-Nr. 60862

Richtlinien für passiven Schutz an Straßen durch Fahrzeug-Rückhaltesysteme: RPS (Ausgabe 2009)

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Sachgebiete 6.5 Leit- und Schutzeinrichtungen

Köln: FGSV Verlag, 2009, 29 S., 21 B, 5 T, Anhang (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 343). - ISBN 978-3-939715-74-0

Der Arbeitsausschuss "Schutzeinrichtungen" der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen legt nun die neuen "Richtlinien für passiven Schutz an Straßen durch Fahrzeug-Rückhaltesysteme" (RPS), Ausgabe 2009 vor. Sie ersetzen die "Richtlinien für passive Schutzeinrichtungen an Straßen" (RPS) einschließlich Ergänzungen 1996, Ausgabe 1989. Fahrzeug-Rückhaltesysteme sollen die Folgen von Unfällen so gering wie möglich halten. Sie kommen infrage zum Schutz von unbeteiligten Personen oder schutzbedürftigen Bereichen neben der Straße oder des Gegenverkehrs bei zweibahnigen Straßen und zum Schutz der Fahrzeuginsassen vor schweren Folgen infolge Abkommens von der Fahrbahn, z. B. bei einem Absturz oder vor dem Anprall an gefährliche Hindernisse neben der Fahrbahn. Unter dem Begriff "Fahrzeug-Rückhaltesysteme" sind nach der europäischen Terminologie unterschiedliche Konstruktionen zusammengefasst und nach DIN EN 1317 wie folgt definiert: Schutzeinrichtungen, Anfangs- und Endkonstruktionen, Übergangskonstruktionen, Anpralldämpfer. Die RPS behandeln generelle Anforderungen an Fahrzeug-Rückhaltesysteme, Einsatzkriterien und einsatzspezifische Anforderungen (Abkommenswahrscheinlichkeit, äußerer Fahrbahnrand, Mittel- und Seitentrennstreifen, Ränder von Brücken und Stützwänden, Mittel- und Seitentrennstreifen auf Brücken, Wände und Portale). Der vorübergehende Einsatz von Fahrzeug-Rückhaltesystemen, beispielsweise in Arbeitsstellen, ist in den ZTV-SA geregelt.