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Detailergebnis zu DOK-Nr. 60967

Eine ausgewogene Asphalteignungsprüfung für Fahrbahnverstärkungen im Hocheinbau (Orig. engl.: A balanced HMA mix design procedure for overlays)

Autoren T. Scullion
F. Zhou
S. Hu
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Journal of the Association of Asphalt Paving Technologists 2007: From the Proceedings of the Technical Sessions, San Antonio, Texas, March 11-14, 2007. White Bear Lake, MN: Association of Asphalt Paving Technologists (AAPT), 2007, S. 823-850, 15 B, 8 T, 21 Q

Für Fahrbahnverstärkungen im Hocheinbau wurde in Texas ein Asphalt-Eignungsprüfungsverfahren entwickelt, das Anforderungen an den Widerstand gegen Spurrinnenbildung sowie auch gegen Rissbildung berücksichtigt und das bei Nichterfüllung dieser Anforderungen den Bindemittelgehalt ausgewogen korrigiert. In Laboruntersuchungen war festgestellt worden, dass beide Gebrauchsanforderungen, d. h. Widerstand gegen Spurrinnen- und Rissbildung selbst bei optimalem Bindemittelgehalt in der Regel gleichzeitig nicht erfüllt wurden. Häufig waren die geprüften Asphalte zwar verformungsresistent, aber nicht rissresistent. Splittmastixasphalte dagegen waren bei optimalem Bindemittelgehalt meistens verformungs- und rissresistent. Bei dem vorgeschlagenen Verfahren wurden nach der Gyratorverdichtung zunächst die volumetrischen Eigenschaften und der optimale Bindemittelgehalt bestimmt. An zusätzlichen Proben mit drei Bindemittelgehalten (optimal, +0,5 %, +1,0 %) wurden dann der Widerstand gegen Spurbildungen mit dem Hamburger Spurbildungsgerät und der Widerstand gegen Rissbildungen mit dem Texas Asphaltverstärkungstester (TOT, Texas Overlay Tester) bestimmt. Beim TOT wurde eine Asphaltprobe zwischen zwei Stahlplatten eingespannt, von denen eine Platte 6 mal in der Minute bis zu 0,62 mm horizontal bewegt wurde. Die in der Asphaltprobe entstehende Risslänge wurde gemessen. Der Bindemittelgehalt musste für die Erfüllung beider Gebrauchsanforderungen häufig erhöht werden.