Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 61200

Dauerhaftigkeit von Brückenbelägen aus stahlfaserverstärktem hochfestem Beton (Orig. engl.: Durability of HP SFRC constructed in bridge deck overlay)

Autoren J. Sustersic
A. Zajc
R. Ercegovic
Sachgebiete 15.7 Brückenbeläge, Abdichtungen

Greener, safer and smarter road transport for Europe: Proceedings. TRA, Transport Research Arena Europe 2008, Ljublana, Slovenia, 21-24 April 2008. Ljubljana: ZAG, Slovenian National Building and Civil Engineering Institute / DDC, Consulting and Engineering Ltd. / DRC, Road and Transportation Research Association of Slovenia, 2008, CD-ROM, Paper No. 13.5.9, 8 S., 3 B, 17 Q

Beläge auf Brücken mit hohen Verkehrsbelastungen haben oftmals eine nicht ausreichende Dauerhaftigkeit. Daher besteht die Aufgabe, neue Abdichtungs- und Belagssysteme für diese Brücken zu entwickeln. Eine mögliche Lösung sind Brückenbeläge aus stahlfaserverstärktem hochfestem Beton (HP SFRC). Im Jahre 1996 wurde ein Projekt begonnen, in dem die Anforderungen an solche Betone untersucht wurden. Wird stahlfaserverstärkter Beton der Witterung ausgesetzt, so ist ein mögliches Problem die Korrosion der oberflächennahen Stahlfasern. Wie die Untersuchungen gezeigt haben, findet dabei aber, wahrscheinlich aufgrund der geringen Abmessungen der Stahlfasern (Länge maximal 32 mm und Durchmesser maximal 0,5 mm), nur eine vernachlässigbar kleine Schädigung der Oberfläche statt. Lediglich der optische Eindruck der Oberfläche wird durch die Korrosionsprodukte beeinträchtigt. Auftretende Risse wurden durch die eingemischten Fasern daran gehindert, sich auszubreiten, sodass von einer Wasserdichtigkeit der Beläge ausgegangen werden kann. Für die erfolgreiche Verwendung von stahlfaserverstärktem hochfestem Beton wird eine Begrenzung der maximalen Rissweite auf 0,2 mm als ausreichend angesehen. In den Jahren 1998 und 1999 wurden auf drei Brücken (Kokra in Kranj, Soca bei Podberg und Sava Bohinjka bei Mackovec) Beläge aus stahlfaserverstärktem hochfestem Beton (Druckfestigkeiten zwischen 64 MPa und 88 MPa) eingebaut und deren Bewährung beobachtet. Nach nunmehr 9- bzw. 10-jähriger Belastung zeigen sich die Beläge in einem zufriedenstellenden Zustand.