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Detailergebnis zu DOK-Nr. 61296

Glättevermeidung durch die Nutzung von Geothermie

Autoren M. Eilers
H. Friedrich
Sachgebiete 15.7 Brückenbeläge, Abdichtungen
16.4 Winterdienst

Straße und Autobahn 60 (2009) Nr. 7, S. 426-430, 10 B

Fahrbahnoberflächen von Brücken und insbesondere von Stahlbrücken bergen gegenüber dem Straßenverlauf vor und hinter der Brücke die Gefahr einer vorzeitigen Vereisung. Dieser Gefahr wird zurzeit durch verstärkten Streudienst oder durch Taumittelsprühanlagen begegnet, was durch die verwendeten Taumittel negative Auswirkungen auf die Umwelt und auf die Dauerhaftigkeit der Bauwerke haben kann. Als Alternative wird im Rahmen des Beitrags die Möglichkeit der Nutzung geothermischer Energie zur Beheizung von Brückenbelägen vorgestellt. Neben den Untersuchungen zur Wärmegewinnung und zur Anordnung der Wärmetauscher im Fahrbahnbelag wird auch ein innovatives Steuerungssystem vorgestellt, das unter Berücksichtigung der meteorologischen Randbedingungen eine Anpassung der Verhältnisse auf dem Bauwerk an die Verhältnisse vor und hinter dem Bauwerk ermöglichen soll. Eine kostenintensive Dauerbeheizung des Fahrbahnbelags kann so vermieden werden. Die Beheizung von Fahrbahnbelägen mittels Geothermie kann einen ökologisch wertvollen und ökonomisch sinnvollen Beitrag zur Steigerung der Verkehrssicherheit an besonders gefährdeten Stellen des Straßennetzes bieten.