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Detailergebnis zu DOK-Nr. 61361

Belastungsunabhängige Ermüdungsversuche an Asphaltgemischen (Orig. engl.: Fatigue analysis of asphalt mixtures independent of mode of loading)

Autoren E. Masad
A. Bhasin
V.T. Castelo Branco
Sachgebiete 11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer
11.2 Asphaltstraßen

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2008 (Transportation Research Record (TRB) H. 2057) S. 149-156, 7 B, 4 T, 20 Q

Die Rissbildung ist ein häufiges Schadensbild von Asphaltbefestigungen. Während der letzten Jahrzehnte wurden umfangreiche Forschungen zur Charakterisierung des Ermüdungsverhaltens von Asphaltgemischen durchgeführt. In der Veröffentlichung wird eine analytische belastungsunabhängige (spannungs- und dehnungsunabhängige) Methode zur Charakterisierung des Ermüdungsverhaltens von Asphaltbefestigungen vorgestellt. Diese Methode wurde auf Grundlage von Versuchsergebnissen an einem Asphaltgemisch mit feinen Zuschlagstoffen (Gesteinskörnungsgemischen) entwickelt. Dabei wurde auf den Probekörper eine zyklische Belastung (oszillierendes Drehmoment) mit einer Frequenz von 10 Hz bei einer Temperatur von 25 °C aufgebracht. Die Versuchsdaten wurden unter Anwendung eines fraktionalen Modells für viskoelastische Materialien ausgewertet, um die Schädigungsparameter zu bestimmen. In diesem Zusammenhang wurde als Schädigungsparameter der Risswachstumsindex entwickelt. Die Ergebnisse der Untersuchungen an einem Asphaltgemisch haben dabei gezeigt, dass der Risswachstumsindex gleich bzw. sehr ähnlich ist, egal ob spannungsabhängige oder dehnungsabhängige Ermüdungsversuche durchgeführt werden.