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Detailergebnis zu DOK-Nr. 61445

Über die Wirkung von Lampenspektren auf die Wahrnehmbarkeit und Auffälligkeit von Fahrbahnmarkierungen bei Nacht

Autoren T.Q. Khanh
C. Steckert
M. Böll
Sachgebiete 6.6 Fahrbahnmarkierungen

Straßenverkehrstechnik 53 (2009) Nr. 9, S. 596-601, 7 B, 2 T, 11 Q

Die Fahrbahnmarkierungen erreichten einen guten Entwicklungsstand in den letzten 20 Jahren. Bis heute gab es in den meisten internationalen und nationalen Forschungsberichten sowie Büchern über Verkehrstechnik nur Messergebnisse und Angaben über die Leuchtdichtekontraste zwischen Fahrbahnmarkierungen und Fahrbahnbelägen, wobei die Wirkungen von unterschiedlichen Lampentypen auf die Detektierbarkeit von Fahrbahnmarkierungen nicht untersucht wurden. Die Arbeit befasst sich mit den neuen Forschungsergebnissen im Bereich des Dämmerungssehens, mit den typischen Lampenspektren für die Verkehrslichttechnik sowie den häufig verwendeten Fahrbahnmarkierungen und mit der Berechnung vom Kontrastvermögen verschiedener Fahrbahnmarkierungen bei unterschiedlichen Lampenspektren. Bezüglich der Fahrbahnmarkierungswahrnehmung für Kfz- und straßenbeleuchtungstechnische Anwendungen schneiden die kaltweißen LEDs als Lichtquellen am besten ab. Die Leuchtstofflampen und die Halogenmetalldampflampen sind diesbezüglich sehr gute Lichtquellen. Bezüglich der Detektierbarkeit von Fahrbahnmarkierungen bei Nacht sind die zurzeit oft in Europa für die Straßenbeleuchtung eingesetzte Natriumdampflampe sowie die Halogenglühlampe für Autoscheinwerfer keine guten Lichtquellen.