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Detailergebnis zu DOK-Nr. 61593

Straßenbenutzungsgebühren aus Sicht europäischer Städte: Bedürfnisse, Anforderungen und Probleme bei der Einführung

Autoren J. Schade
D. Obst
Sachgebiete 2.4 Verkehrsabgaben, Straßenbenutzungsgebühren

Internationales Verkehrswesen 61 (2009) Nr. 7+8, S. 249-252, 4 B, 2 T, 5 Q

Straßenbenutzungsgebühren stellen den Versuch einer Internalisierungsstrategie dar, über flexible, variable und verhaltensnahe Systeme eine Anlastung der tatsächlich anfallenden Kosten der Autonutzung zu erreichen. Dies würde zum einen die Möglichkeit eröffnen, das Nachfragewachstum des motorisierten Individualverkehrs zu reduzieren, zum anderen wäre über eine Differenzierung der Preise in gewissem Ausmaß eine räumliche und zeitliche Lenkung der v. a. in städtischen Ballungsräumen problematischen Pkw-Nachfrage zu erreichen (Travel Demand Management). Darüber hinaus ermöglichen sie über die Generierung von Einnahmen die Finanzierung angebotsorientierter Alternativen zum Pkw, die aufgrund der angespannten Situation der öffentlichen Haushalte sonst nur schwer realisierbar sind. Während die Meinungen und Einstellungen zu Straßenbenutzungsgebühren insbesondere von Autofahrern vergleichsweise ausführlich untersucht sind, gibt es bisher nur wenige Hinweise über die Bedürfnisse, Anforderungen und Probleme bei der Einführung von Straßenbenutzungsgebühren aus der Sicht europäischer Städte. Ziel der vorliegenden Untersuchung, die im Rahmen des von der EU geförderten Projekts CURA-CAO durchgeführt wurde, war es, einen ersten "Stimmungstest" hinsichtlich von Straßenbenutzungsgebühren in europäischen Städten durchzuführen. 22 Städte oder Regionen wurden befragt.