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Detailergebnis zu DOK-Nr. 61685

Der Sicherheitseffekt präventiver Unterhaltung: eine Fallstudie zu Dünnschichtbelägen (Orig. engl.: Safety effect of preventive maintenance: a case study of microsurfacing)

Autoren S.L. Tighe
T. Erwin
Sachgebiete 11.6 Sonstige Bauweisen (Helle Decken)

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2008 (Transportation Research Record (TRB) H. 2044) S. 79-85, 1 B, 4 T, 4 Q

Einige US-Straßenbauverwaltungen haben mehrere präventive Unterhaltungstechniken zur Verbesserung des Fahrbahnverhaltens und der Sicherheit implementiert. In der York Region (nordöstlich von Toronto) wurden Dünnschichtbeläge ausgeführt, um die Oberflächeneigenschaften zu verbessern. Dies jedoch, ohne die Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit genau zu verstehen. Um Zusammenhänge zu erkennen, wurden mit den von der Verwaltung zur Verfügung gestellten Daten Vorher-/Nachherstudien durchgeführt. Ergebnis ist, dass Dünnschichtbeläge und andere Oberflächenerneuerungen einen sehr positiven Effekt haben und die Zahl der Zusammenstöße um bis zu 54 % verringern können. Die Untersuchungen zeigen aber auch einen Zusammenhang mit der Ausführungszeit solcher Maßnahmen (jahreszeitlicher Einfluss) und der mittleren täglichen Verkehrsbelastung pro Fahrstreifen. Positive Auswirkungen werden besonders für eine Reihe von Zuständen festgestellt: z. B. für regelmäßig nasse oder glatte (nicht feuchte) Oberflächen, einen Trend zu schweren Unfällen, häufigen Unfällen an Kreuzungen sowie Auffahrunfälle. Damit wurden Wege zu weiteren Untersuchungen aufgezeigt, insbesondere andere hinsichtlich einer an sich logischen, aber wenig untersuchten integrativen Sicht auf Verkehrssicherheit und Fahrbahnoberflächeneigenschaften. Insgesamt kann damit die Entscheidung der Fachleute über die Dringlichkeit und Wahl der Fahrbahnabschnitte für die Durchführung präventiver Maßnahmen sehr erleichtert werden.