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Detailergebnis zu DOK-Nr. 61815

Teilprojekte 1, 2 und 3 - Frost- und Frost-Tausalz-Widerstand von Beton (Laborprüfung und Auslagerung): Ergebnisse des DAfStb-Verbundforschungsvorhabens "Übertragbarkeit von Frost-Laborprüfungen auf Praxisverhältnisse"

Autoren H.S. Müller
U. Guse
Sachgebiete 15.0 Allgemeines, Erhaltung

Beton 59 (2009) Nr. 12, S. 570-573, 15 Q

In zwei Teilprojekten des Verbundforschungsvorhabens des DAfStb wurde der Frostwiderstand von Betonen für die Expositionsklassen XF1 und XF3 sowie der Frost-Tausalz-Widerstand von Betonen für die Expositionsklassen XF2 und XF4 im Labor und an Prüfkörpern, die mehrere Jahre im Freien lagerten, untersucht. Ein weiteres Teilprojekt hatte die Entwicklung eines Prüfverfahrens zur Bewertung von Betonen für die Expositionsklasse XF2 zum Ziel. Die Untersuchungsergebnisse zeigten, dass eine Bewertung von Betonen für die Expositionsklasse XF4 mit dem CDF-Verfahren auf der Basis des Abnahmekriteriums für die Abwitterung von 1 500 g/m² nach 28 Frost-Tau-Zyklen möglich ist. Nicht abschließend geklärt werden konnte, inwieweit bei Betonen für die Expositionsklasse XF3, die mit dem CIF-Verfahren untersucht werden, eine Korrelation zwischen der Abnahme des relativen dynamischen E-Moduls in der Laborprüfung und der in der Praxis zu erwartenden Schädigung besteht. Das entwickelte "modifizierte CDF-Verfahren (XF2)", in dem die Beanspruchungsintensität gegenüber dem CDF-Verfahren reduziert wurde, ist in weiteren Forschungsvorhaben zu verifizieren.