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Detailergebnis zu DOK-Nr. 61817

Übertragbarkeit von Frost-Laborprüfungen auf Praxisverhältnisse: Zusammenfassung des DAfStb-Verbundforschungsvorhabens

Autoren H.S. Müller
U. Guse
Sachgebiete 15.0 Allgemeines, Erhaltung

Beton 59 (2009) Nr. 12, S. 564-569, 3 B, 2 T, 24 Q

Im Rahmen eines Verbundforschungsvorhabens des DAfStb in den Jahren 2000 bis 2008, an dem sich acht Institute beteiligten, wurden zahlreiche unterschiedlich zusammengesetzte Betonprobekörper hergestellt und deren Verhalten bei Frost- und Frost-Tausalz-Beanspruchung mit dem CIF- bzw. dem CDF-Verfahren untersucht. Parallel dazu wurden sowohl Prüfkörper über mehrere Jahre im Freien ausgelagert und periodisch kontrolliert als auch ausgewählte Bauwerke bei unterschiedlicher Nutzung mit der Zielsetzung untersucht, Informationen über die tatsächlichen Beanspruchungen und das Verhalten der Betone in der Frostperiode zu erhalten. Als wesentliches Ergebnis zeigte sich, dass die eingesetzten Prüfverfahren extreme Praxisbedingungen an Frost- und Eistagen hinsichtlich der Temperatur- und der Feuchtebeanspruchung abdecken sowie gleichzeitig eine beschleunigte Abwitterung im Vergleich zur Praxis erzeugen, d. h., einen "Zeitraffereffekt" bewirken. Für das CDF-Verfahren konnte auch das Abnahmekriterium von 1 500 g/m² Abwitterung nach 28 Frost-Tau-Zyklen als zutreffend bestätigt werden.