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Detailergebnis zu DOK-Nr. 61818

Brücken und Tunnel der Bundesfernstraßen 2009

Autoren
Sachgebiete 0.20 Straßen- und Verkehrswesen (Länderberichte)
15.0 Allgemeines, Erhaltung

Köln: Deutscher Bundes-Verlag, 2009, 177 S., zahlr. B (Hrsg.: Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung). - ISBN 978-3-935064-61-3

In der Ausgabe 2009 der Schriftenreihe "Brücken und Tunnel der Bundesfernstraßen" werden auch in diesem Jahr wieder zehn interessante Ingenieurbauwerke vorgestellt, sieben Brücken und drei Tunnel. Die Schrägseilbrücke Flughafendamm in Bremen ist mit ihren 50 m hohen Pylonen ein weit sichtbarer Blickfang der neuen Autobahn A 281, wobei die Verankerung der Seile über Zugpendel eine Besonderheit darstellt. Der gestalterisch sehr gut gelöste Bau der neuen Nibelungenbrücke über den Rhein bei Worms passt sich hervorragend an das bestehende Bauwerk mit seinem mächtigen Torbogen an. Die als flacher Stahlbetonbogen ausgeführte Grünbrücke Hainholz im Zuge der A 20 dient einerseits der Verkehrssicherheit der Autofahrer und andererseits der Vernetzung der Lebensräume und der ökologischen Funktionen beiderseits der neuen Autobahntrasse. Die Bauwerke zur Erschließung der neuen Landesmesse Stuttgart folgen einem einheitlichen Gestaltungskonzept mit Überbauten als Stahlverbundkonstruktionen und V-förmigen Stielen als integrale Bauweise. Die 517 m lange Kulmbachtalbrücke im Zuge der A 6 zeigt eindrucksvoll, dass auch bei Überbauten mit Spannbetonhohlkästen eine gute Gestaltung möglich ist. Die Brücke im Zuge der Querspange Ensdorf nimmt mit der Ausführung des Überbaus als zweistegiger Plattenbalken mit leichten Vouten über den Stützen die Gestaltung der benachbarten Saarbrücke auf. Bei der Überführung über die A 73 bei Lichtenfels ist trotz einer Stützweite von rund 90 m mit dem Überbau als eingespannter Stahlrohrfachwerkbogen eine leichte und elegante Konstruktion gelungen. Zur Verbesserung der Sicherheit der Tunnelnutzer wurde im Rahmen der Nachrüstung im Grenztunnel Füssen ein Rettungsstollen ergänzt und die betriebstechnische Ausstattung an den aktuellen Sicherheitsstandard angepasst. Die 900 m und 320 m langen Tunnel Rudower Höhe und Altglienicke im Zuge der A 100 in Berlin wurden in offener Bauweise, zum großen Teil als "Deckelbauweise", hergestellt. Der 1 725 m lange zweiröhrige Schmücketunnel im Verlauf der A 71 dient der Querung des Höhenzugs der Schmücke und wurde als Tunnel in der Spritzbetonbauweise im Sprengvortrieb in schwierigem Gebirge hergestellt.