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Detailergebnis zu DOK-Nr. 61899

Eignungsprüfungen unter Verwendung von Ausbauasphalt (Orig. engl.: Mix design of bituminous materials including reclaimed asphalt pavement)

Autoren C. de la Roche
V. Dubois
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe

4th Eurasphalt & Eurobitume Congress, 21-23 May 2008, Copenhagen: Proceedings. Breukelen, NL: Foundation Eurasphalt, 2008, CD-ROM, Paper No 403-019, 9 S., 8 B, 23 Q

Die Wiederverwendung von Fräsasphalt aus Offenporigem Asphalt 0/14 wurde im Laboratorium getestet. Das Fräsgut stammte aus einer Straße, die in den Jahren 1990 und 1991 mit einer Deckschicht aus Offenporigem Asphalt gebaut worden ist. Bei der Herstellung des Mischguts ist als Bindemittel ein SBS-Polymermodifiziertes Bitumen verwendet worden. Die Eigenschaften des zurückgewonnenen Bindemittels hatten Erweichungspunkte zwischen 77,6 und 82,0 °C. Labormischungen wurden hergestellt mit jeweils 50 % Fräsasphalt. Variiert wurden die Mischguttemperaturen, die Zeiten für die Aufheizung des Fräsasphalts und die Mischgutart. In Bezug auf die Verarbeitbarkeit der einzelnen Asphaltmischungen wurden die Ergebnisse aus Gyratorversuchen verglichen. Die erzielten Hohlraumgehalte wurden zur Beurteilung herangezogen, wobei diese zwischen 1 und 2,5 Vol.-% lagen. Die angewandten Prüfmethoden entsprachen den geltenden Europäischen Normen. Hohen Einfluss haben bei der Verarbeitung die Vorerwärmung des Fräsguts und die Nachmischzeiten im Asphaltmischwerk, wobei günstige Ergebnisse mit Mischguttemperaturen um 180 °C erzielt werden können.