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Detailergebnis zu DOK-Nr. 61907

Sehr hohe Wiederverwendungsraten (>50 %) bei der Herstellung von Heiß- und Walzasphalt für dauerhafte Bauweisen (Orig. engl.: Very high recycling rate (>50 %) in hot mix and warm mix asphalts for sustainable road construction)

Autoren F. Olard
C. Le Noan
D. Bonneau
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe

4th Eurasphalt & Eurobitume Congress, 21-23 May 2008, Copenhagen: Proceedings. Breukelen, NL: Foundation Eurasphalt, 2008, CD-ROM, Paper No 403-527, 8 S., 7 B, 6 T, 19 Q

Zunächst sind die Wiederverwendungsraten von 9 europäischen Ländern in den Jahren 2002 und 2005 tabellarisch dargestellt, wobei Deutschland eine Ausnahmestellung einnimmt mit Anteilen bis zu 82 %. Außerdem sind die verschiedenen Zugabemöglichkeiten von Ausbauasphalt an den Asphaltmischwerken dargestellt und die Vor- und Nachteile diskutiert. Um möglichst hohe Mengen an Ausbauasphalt wiederverwenden zu können, werden die Vorteile von Mischanlagen, die mit einer Paralleltrommel ausgerüstet sind, herausgestellt. An solchen Anlagen wurde Mischgut hergestellt und entsprechende Vorversuche im Laboratorium durchgeführt. Die Zugabemengen an Ausbauasphalt wurden von 10 bis auf 90 % gesteigert für die Herstellung von Mischgutarten für Asphalttrag- und Asphaltdeckschichten. Das Gebrauchsverhalten wurde getestet über die Verarbeitbarkeit mit dem Gyratorversuch, über das Haftverhalten mit dem Duriez Test und über die Standfestigkeit mit dem Spurbildungstest. Um den Einfluss der Temperierung des Ausbauasphalts studieren zu können, wurden die Verweilzeiten mit insgesamt 18 Stunden gewählt bei Temperaturen von 20, 100, 130 und 160 °C. Die Temperatur der frischen Gesteinskörnungen wurde zwischen 160 und 300 °C gewählt, wobei die Temperatur während des Mischvorgangs im Mischer bei allen Versuchen unter 158 °C lagen. Auf der A 26 zwischen Reims und Calais wurden im Jahre 2007 Versuchsabschnitte gebaut mit 50 und 65 % Ausbauasphalt, wobei die Temperatur im Mischwerk für Heißasphalt mit 170 °C angegeben ist. Es wurde aber auch Mischgut für den Warmeinbau mit Temperaturen <100 °C hergestellt nach der Methode LEA (Low energy asphalt technique) und ebenfalls Versuchsabschnitte damit gebaut. Die Zusammensetzungen und Materialeigenschaften sind tabellarisch dargestellt. Über die Bewährung der Versuchsabschnitte sind keine Ergebnisse vermerkt.