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Detailergebnis zu DOK-Nr. 61951

Vernetzung im Verkehr: gute Beispiele der Verbesserung von städtischen Quartieren - ein Projekt des Forschungsprogramms "Experimenteller Wohnungs- und Städtebau" (ExWoSt) des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) und des Bu ndesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR)

Autoren S. Herz
S. Henrich
D. Vater
Sachgebiete 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)

Bonn: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, 2008, 97 S., zahlr. B, Q.- ISBN 978-3-87994-037-0

Die sich vielfach überlagernden Probleme geraten in Wohnquartieren häufig in Konflikt mit den Ansprüchen der Anwohner auf Ruhe und Erholung. Das hohe Verkehrsaufkommen stellt gerade auch für Kinder eine Sicherheitsgefährdung dar. Gefordert sind folglich zukunftsgerechte Konzepte für städtische Wohnquartiere und Räume, die einerseits die Mobilitätsvielfalt der Bewohnerinnen und Bewohner erhalten und die Güterverteilung sichern, aber gleichzeitig die Immissionen reduzieren. Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung haben daher im Sommer 2007 einen bundesweiten Projektaufruf gestartet, um gute Beispiele herauszustellen, die verdeutlichen, dass es möglich ist, durch die Vernetzung von verschiedenen Verkehrsmitteln sowie von Planungs- und Entscheidungsprozessen die Mobilität von Personen und Gütern zu sichern und gleichzeitig eine Immissionsreduzierung zu bewirken. Durch die gebündelte Präsentation von 18 ausgewählten Beispielen in dieser Veröffentlichung soll der Erfahrungsaustausch zwischen den Praktikerinnen und Praktikern in den Städten und Kommunen gefördert werden. Entscheidend für die Auswahl war, dass die Projekte Bezug zur Vernetzung auf der Maßnahmenebene sowie im Planungs- und Entscheidungsprozess nehmen. Der inhaltliche Schwerpunkt wurde auf die verkehrliche Umgestaltung von Quartieren, Projekte der Nahmobilität sowie auf das Mobilitätsmanagement gelegt. Dabei spielte die Integration von Siedlungs- und Verkehrsplanung, die Förderung von Multimodalität oder auch die Nutzung neuer Kommunikationswege eine große Rolle.