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Detailergebnis zu DOK-Nr. 62023

Behandlung von Wildkräutern - Vorbeugende und kurative Verfahren für eine ästhetisch optimale Ansicht der Straße (Orig. franz.: Gestion des mauvaises herbes - Méthodes préventives et curatives pour un aspect esthétique optimal de la rue)

Autoren
Sachgebiete 11.8 Parkplatzbefestigung
16.8 Wartungs- und Pflegedienst

Bulletin CRR (2009) Nr. 81, S. 3-9, 9 B, 3 Q

Vorkehrende und beseitigende Maßnahmen für Wildkräuter beschäftigen seit langer Zeit die städtischen und gemeindlichen Straßenbauverwaltungen. Seit dem 01.04.2004 verbietet das Gesetz den Einsatz von Herbiziden. Die Durchführungsverordnung ermöglicht es jedoch den Kommunen, im Rahmen eines Programms die Minderung des Pestizid-Einsatzes bis zum Jahr 2015 aufzuzeigen. Zahlreiche Kommunen haben schon enorme Anstrengungen in dieser Hinsicht unternommen, aber einige Probleme sind noch zu lösen. Die Wissenschaft über die Wirksamkeit und Häufigkeit der Anwendung nicht chemischer Beseitigungsmaßnahmen sind noch begrenzt, besonders zu der Frage, wie das Sprießen der jungen Wildkräutertriebe verhindert werden kann. Hierzu hat nun das CRR in Zusammenarbeit mit den agrarwissenschaftlichen Instituten ein Forschungsprojekt mit dem Ziel aufgestellt, eine optimale Behandlung der Wildkräuter zu erkunden. Das Projekt läuft von September 2008 bis August 2012. Wesentlicher Inhalt ist eine Bestandsaufnahme der nicht chemischen vorbeugenden Verfahren (Vermehrungsminderung, Ausfugung) und beseitigenden Methoden (Abflammen, Heißluft, Dampf, Infrarot, Druckwasser, Jäten), die gegenwärtig zur Verfügung stehen. Die Verfahren sind nach Wirksamkeit, Kostenaufwand und ökologischer Verträglichkeit klassiert.