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Detailergebnis zu DOK-Nr. 62070

Shared Space - Neuer Trend oder Renaissance des verkehrsberuhigten Bereichs

Autoren D. Boenke
Sachgebiete 5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung

Kolloquium Kommunale Straßen 2009. Köln: FGSV Verlag, 2009, CD-ROM (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 002/92) S. 33-43, 8 B, 9 Q

Shared Space bezeichnet einen interdisziplinären Prozess, der eine Gestaltungsphilosophie für innerstädtische Geschäfts- und Hauptverkehrsstraßen beinhaltet. Bereits umgesetzte Shared Space-Projekte haben ihren Erfolg in der städtebaulichen Aufwertung sensibler Straßenräume und Platzbereiche. Sie setzen auf gegenseitige Verständigung der Verkehrsteilnehmer bei möglichst weitgehendem Verzicht auf Verkehrsregeln, Lichtsignalanlagen und Beschilderung. In Deutschland wurden viele der mit Shared Space vergleichbaren Projekte mit Zeichen 325/326 StVO beschildert, sodass - neben der Gestaltung dieser Bereiche - ein Vergleich mit den klassischen verkehrsberuhigten Bereichen naheliegt. Die bei Shared Space-Projekten umgesetzte Gestaltung kann demnach nicht als neu bezeichnet werden, war im deutschen Regelwerk durchaus schon lange verankert und wurde vielfach angewendet. Dennoch gibt es deutliche Unterschiede zum "verkehrsberuhigten Bereich".