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Detailergebnis zu DOK-Nr. 62088

Marktbeobachtung Güterverkehr: Entwicklung des gewerblichen Güterverkehrs und des Werkverkehrs deutscher Lastkraftfahrzeuge

Autoren
Sachgebiete 5.21 Straßengüterverkehr

Köln: Bundesamt für Güterverkehr, 2009, 24 S., zahlr. B, T

Betrachtet man die beförderten Gütermengen im Zeitraum der Jahre 1999 bis 2008, so ist ein deutlicher Anstieg des Transportaufkommens in den letzten Jahren zu beobachten. Dabei verlief die Entwicklung zwischen dem gewerblichen Verkehr und dem Werkverkehr sehr unterschiedlich. Während der gewerbliche Verkehr von den Aufkommenssteigerungen profitieren konnte, verlor der Werkverkehr an Bedeutung. Ursächlich hierfür ist die Transportnachfrage in den einzelnen Güterabteilungen. Hohe Wachstumsraten wurden in wertschöpfungsintensiven Bereichen wie dem Fahrzeug- und Maschinenbau oder der Chemieindustrie verzeichnet. Starke Rückgänge lassen sich hingegen im Massengutbereich - genannt seien hier vor allem die Baustoffe - erkennen. Im Zuge der internationalen Arbeitsteilung werden in Deutschland vermehrt höherwertige Produkte hergestellt; indessen sinkt im Gegenzug der Anteil der Massengüter an der gesamten Güterstruktur. Von dieser Entwicklung profitiert der gewerbliche Verkehr. Während der Werkverkehr vor allem in niedrigen Entfernungsbereichen zum Transport von Massengütern eingesetzt wird, löst der gewerbliche Verkehr auch komplexere Aufgaben, wie beispielsweise Sammeltransporte von Halb- und Fertigwaren über große Distanzen. Auch bei der Betrachtung der Gütergruppen zeigt sich, dass die höchsten Verluste durchweg Massengüter zu verbuchen hatten. Diese werden vor allem im Nahbereich transportiert. Höherwertige Produkte, von denen ein großer Teil für den Export bestimmt ist, konnten hingegen in den vergangenen Jahren hohe Zuwachsraten verzeichnen. Während in den letzten Jahren ein Anstieg der Lastkilometer zu beobachten war, sind die Leerkilometer auf einem konstanten Niveau geblieben.