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Detailergebnis zu DOK-Nr. 62119

Aachener Verdichter - Praxisadäquate Laborverdichtung von Walzasphaltprobekörpern

Autoren P. Arnold
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Aachen: Institut für Straßenwesen, RWTH Aachen, 2009, II, 147 S., zahlr. B, 65 Q (Aachener Mitteilungen Straßenwesen, Erd- und Tunnelbau Nr. 51). - ISBN 3-925163-40-9

Seit Jahrzehnten wird der Marshall-Probekörper in der Asphaltbauweise als Laborverdichtungsgerät eingesetzt. Diese schlagende Verdichtungsart entspricht nicht der Verdichtung mittels Fertiger und Walzen. Seit Jahren wird deshalb am Institut für Straßenwesen der RWTH Aachen versucht, ein Laborverdichtungsgerät zu konzipieren, das der Straßenbaupraxis entspricht. Durch Mithilfe des Lehrstuhls und Instituts für Allgemeine Konstruktionstechnik des Maschinenbaus der RWTH Aachen konnte ein völlig neues Laborverdichtungsgerät entwickelt werden, das Asphaltproben ähnlich verdichtet wie die Baupraxis, was zur Folge hat, dass die Performance-Prüfungen an Ausbauproben und deren Vergleich mit Marshall-Probekörper respektive Aachener Verdichterproben zu dem Ergebnis kommen: der Marshall-Probekörper hat nichts mit der Realität zu tun, das Aachener Verdichtungsgerät verdichtet die Asphaltproben mit vergleichbaren Eigenschaften der Einbaupraxis. Es konnte in diesem Zusammenhang auch nachgewiesen werden, dass sich die Lage und Kontaktfläche der Splitt- und Sandkörner im Aachener Verdichter und von Ausbaustücken - im Gegensatz zum Marshall-Probekörper - sehr ähnlich darstellen lassen. Damit wurde schlüssig begründet, warum die großen Unterschiede bei Performance-Prüfungen zwischen Baupraxis und derzeitige Laborpraxis auftreten.