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Detailergebnis zu DOK-Nr. 62373

Ökologisches Submodell des schwedischen Winterdienstes auf Straßen - Aktualisierter Algorithmus zur Beschreibung der Umweltschäden durch Streusalz auf Straßen (Orig. franz./engl.: Le sous-modèle écologique du modèle d'hiver suédois - Algorithmes mis à jour pour la description de l'environnement routier endommagé par le sel/The environmental sub-model of the Swedish winter model - Updated algorithms for the description of salt damage to roadside environment)

Autoren G. Blomqvist
M. Gustafsson
Sachgebiete 16.4 Winterdienst

Routes Roads (2010) Nr. 345, S. 72-77, 3 B

In den nordischen Ländern ist das Salz als Streumittel auf vereisten Straßen erst Mitte der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts eingesetzt worden. In diesem Beitrag werden die Konzepte der "Nicht-Eisbildung" (40 g/m² Trockensalz) und der "Enteisung" (10 g/m² Feuchtsalz) gegenübergestellt. Die Ergebnisse zeichnen sich in verminderten Eingriffen in die Natur durch folgende Faktoren ab: Versalztes Tau- und Spritzwasser im Seitenraum, in den Seitengräben und im weiteren Nachbarbereich der Straße, ebenso Beeinträchtigung des Grundwassers. Für das Ziel dieser Modellstudie sind die beiden inneren Radspuren der Fahrzeuge (in der Nähe der Mittellinie der Straße) als Ort des Salzrückstands auf der Fahrbahn herangezogen worden, von wo aus es in die Seitenräume der Straße geschleudert wird. Für den Salzrückstand, das Abschleudern in den Seitenraum und die Eingriffe in die Vegetation werden bestimmte Gleichungen aufgestellt, erläutert und in einem Rechenbeispiel dargestellt. Ebenso werden die Eingriffe in das Grundwasser und die Kosten für die Beseitigung der ökologischen Schäden angesprochen.