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DOK Straße
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Detailergebnis zu DOK-Nr. 62481

Aussagekraft von Straßenlängsprofilen (Orig. engl.: Representativity of longitudinal road profiles)

Autoren M. Pasetto
A. Manganaro
Sachgebiete 14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit

ARRB 08 collaborate: Research partnering with practitioners: 23rd ARRB Conference Proceedings, 30 July - 1 August 2008, Adelaide, South Australia. Vermont South: ARRB Group, 2008, CD-ROM, 11 S., 5 B, 6 T, 7 Q

Die Messung der Ebenheit von Straßen in Quer- und Längsrichtung ist ein wesentliches Kriterium zu deren Funktionalität. Üblicherweise werden hierzu Daten entlang einer Linie mit einem bestimmten Messgerät gesammelt. Dabei ist man sich wohl bewusst, dass die Vorgehensweise bezogen auf die real vorhandene, dreidimensionale Straßenoberfläche eine starke Vereinfachung darstellt. Dem begegnet man etwas, indem man pro Fahrstreifen zwei Messlinien angenähert in die optisch vermuteten Rollspuren legt. Um den absoluten und prozentualen Fehler, bezogen auf die Wirklichkeit, ermitteln zu können, wurde hier auf 5 Abschnitten unterschiedlicher Stadtstraßen von mindestens 100 m Länge ein gesondertes Messprogramm abgewickelt. Auf einer Breite von 4,50 m wurden in einem Abstand von jeweils 0,50 m insgesamt 10 Messlinien angeordnet. Neben der Charakterisierung der Oberfläche mit SRT-Messungen und Messungen der mittleren Rautiefe über die Sandfleckmethode wurden die Ebenheitsmessungen mit einem Trägheitsprofilometer, dem australischen sogenannten Walking Profiler (Hersteller ARRB) durchgeführt. Die Daten wurden mit der Software ProVAL (Profile Viewing and AnaLysis) ausgewertet. Gegenübergestellt wurden von den 5 Abschnitten über den Querschnitt verteilt der Internationale Unebenheitsindex IRI, eine Befahrbarkeitszahl RN und die Werte der mittleren Quadratwurzel RMS für kurze, mittlere und lange Wellenlängen (vgl. pr-EN 13036-5). Der mittlere prozentualen Fehler des IRI wurde zu 15 bis 25 % und des Wertes RN zu 20 bis 25 % errechnet und das bei homogenen Oberflächen in gutem Erhaltungszustand. Die entsprechenden Werte für RMS lagen zwischen 15 und 35 %.