Detailergebnis zu DOK-Nr. 62584
Erhöhung der Dauerhaftigkeit bei Ausschreibung, Herstellung und Einbau von Asphaltfahrbahnen (Orig. engl.: Encouraging durability in the specification, manufacture and laying of asphalt pavements)
| Autoren |
J.C. Nicholls R.D. Griffiths M.J. Michale |
|---|---|
| Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer 11.2 Asphaltstraßen |
4th Eurasphalt & Eurobitume Congress, 21-23 May 2008, Copenhagen: Proceedings. Breukelen, NL: Foundation Eurasphalt, 2008, CD-ROM, Paper No 300-006, 7 S., 4 B, 1 Q
Es existieren zahlreiche Kriterien, denen Fahrbahnen bei Entwurf und Herstellung genügen müssen, darunter Festigkeit, Verformungswiderstand, Ebenheit und weitere Eigenschaften der Oberfläche. Um diese Kriterien festlegen zu können, müssen die verschiedenen Anforderungen auf messbare Eigenschaften der Ausgangsrohstoffe, des Asphalts und/oder der Fahrbahn übertragen werden, die die ausreichende Leistungsfähigkeit der fertigen Fahrbahn abbilden können. Dabei ist die Anforderung an die Fahrbahn nicht nur eine ausreichende Leistungsfähigkeit kurz nach der Herstellung, sondern auch für eine annehmbare Zeit im Anschluss trotz des einwirkenden Verschleißes durch Verkehr und Witterungseinflüsse. Nachhaltigkeit ist ein zentrales Thema auf zahlreichen Gebieten geworden, wobei der beste Weg zur Steigerung der Nachhaltigkeit die Verbesserung der Dauerhaftigkeit ist. Daher wurde eine Reihe von Praxisworkshops veranstaltet, um verschiedene Einflussfaktoren zu identifizieren, die zu einer größeren Dauerhaftigkeit im Hinblick auf Entwurf, Ausschreibung und Bau beitragen könnten. Die zentralen Bereiche, in denen die Dauerhaftigkeit verbessert werden kann, sind Asphaltzusammensetzung (höherer Bindemittelgehalt, geringer Luftporengehalt, geeignetes Größtkorn), Gestaltung des Deckensystems (Minimierung der Fugenanzahl, Dichtigkeit, Anbindung an die Entwässerung), Bau (gute Verdichtung, gute Verdichtung im Fugenbereich, guter Verbund zwischen den Schichten, geschlossene Fugen, kontinuierliche Materialversorgung) zusammen mit allgemeineren Aspekten (geeignete Jahreszeit, keine zu frühe Verkehrsfreigabe, frühzeitige Einbindung der ausführenden Firma).