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Detailergebnis zu DOK-Nr. 62704

Einfluss des Mahlsystems und der Mahlatmosphäre auf die Zementeigenschaften

Autoren S. Seemann
Sachgebiete 9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk

Düsseldorf: Verlag Bau + Technik, 2010, 106 S., zahlr. B, T, 51 Q (Schriftenreihe der Zementindustrie Bd. 75). - ISBN 978-3-7640-0524-5

Für die Vermahlung von Klinkern und anderen bei der Herstellung von Zementen verwendeten Stoffe werden überwiegend Kugelmühlen, Gutbett-Walzenmühlen oder Vertikal-Walzenmühlen eingesetzt. Um zu klären, ob die verschiedenen Mahlsysteme und die Mahlatmosphäre Einfluss auf die Zementeigenschaften haben, wurden 3 Hüttensande und 2 Zementklinker mit den verschiedenen Mahlverfahren so aufbereitet, dass möglichst identische Kornverteilungen und Blaine-Werte erreicht wurden. Jede der möglichen Vermahlungen wurde in einer gröberen (Blaine-Wert ca. 3 000 cm²/g) und einer feineren Variante (Blaine-Wert ca. 4 000 cm²/g) hergestellt. Außerdem wurden die 3 Hüttensande in einer Chargenweise arbeitenden Kugelmühle unter 4 unterschiedlichen Atmosphären (Umgebungsluft feucht/trocken und CO2-Atmosphäre feucht/trocken) auf Blaine-Wert ca. 4 000 cm²/g vermahlen. Die aus den Klinker- und Hüttensandmehlen hergestellten Zemente wurden auf ihre technologischen Eigenschaften (Festigkeit, Wasseranspruch, Verarbeitbarkeit) untersucht, dabei ergab sich kein signifikanter Einfluss des Mahlverfahrens auf die Zementeigenschaften. Lediglich bei der Aufbereitung feuchter Hüttensande unter Einsatz CO2-reicher Ofenabgase muss mit Zementminderfestigkeiten gerechnet werden.