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Detailergebnis zu DOK-Nr. 62730

Feld- und Laborversuchsbewertung des Riss-Widerstands von Heißasphaltdeckschichtgemischen in Illinois (Orig. engl.: Field and laboratory evaluation of fracture resistance of Illinois hot-mix asphalt overlay mixtures)

Autoren W.G. Buttlar
J. Baek
M. Kim
Sachgebiete 11.2 Asphaltstraßen
12.2 Betonstraßen

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2009 (Transportation Research Record (TRB) H. 2127) S. 146-154, 8 B, 4 T, 17 Q

Für eine Studie über Reflexionsrisse von Asphaltüberzügen mit Riss hemmenden Zwischenschichten wurden in Illinois drei Probestrecken untersucht. Reflexionsrisse treten als Sprödbruch bei asphaltüberdeckten Betonfahrbahnen auf. Eine im Jahr 1998 fertiggestellte Probestrecke hat eine polymermodifizierte, 38 mm starke Asphaltdeckschicht bzw. eine konventionelle Asphaltdeckschicht über bereits bestehenden Asphaltüberzügen. Außerdem wurde teilweise eine Gewebe-Zwischenschicht unter der neuen Asphaltdeckschicht eingebaut. Die beiden anderen in den Jahren 1999 und 2003 erstellten, mit unterschiedlichen Verkehrsstärken belasteten Probestrecken haben unter der Asphaltdeckschicht eine 19 mm starke Ausgleichsschicht aus einem Sandgemisch bzw. konventionell, darunter liegen ebenfalls bereits bestehende Asphaltschichten. Zur Bewertung wurden Sichtprüfungen der Risse vor Ort und Labortests an Bohrkernen herangezogen. Die Feldbeobachtungen werden mittels des leistungsbezogenen Verhältnisses "performance-benefit ratio" (PBR) verglichen. Im Labor wurden Kriechsteifigkeit, komplexer E-Modul und Spannungsbruchenergie von scheibenförmigen Probekörpern (disk-shaped compact tension fracture energy (DCT)) bestimmt. Der DCT-Versuch kann mit Bohrkernstücken oder mit im Labor hergestellten Probekörpern durchgeführt werden. Die Aufbauten mit hochwertigen Zwischenschichten sind gegenüber konventionellen langlebiger. Die Polymermodifizierte Asphaltdeckschicht zeigte eine niedrigere Dauerhaftigkeit gegenüber der gewöhnlichen Asphaltdeckschicht bei PBR und DCT-Bruchenergie; dies wurde nicht mit der Kriechsteifigkeit und dem komplexen E-Modul festgestellt. Damit ist die Korrelation zwischen realem Verhalten und Bruchenergie am stärksten.