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Detailergebnis zu DOK-Nr. 62733

Auf baubedingten Unebenheiten basierendes Prognosemodell für Längsunebenheiten, abgeleitet aus vorliegenden Zustandsdaten (Orig. engl.: Roughness-model accounting for heterogeneity based on in-service pavement performance data)

Autoren J.A. Prozzi
F. Hong
Sachgebiete 12.0 Allgemeines, Management
14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit

Journal of Transportation Engineering 136 (2010) Nr. 3, S. 205-213, 3 B, 2 T, zahlr. Q

An der Universität Austin, Texas, wurde ein nichtlineares Verhaltensmodell für das Zustandsmerkmal Längsunebenheiten entwickelt. Es beschreibt anhand der physikalischen Grundlagen die Entstehung von Längsunebenheiten aufgrund der bautechnischen Gegebenheiten und der äußeren Belastungen sowie insbesondere baubedingter Inhomogenitäten der Schichtdicken und -materialien. Als Datenbasis für die Entwicklung wurden die Daten des Langzeitbeobachtungsprogramms im US-Bundesstaat Minnesota (MnRoad Project) verwendet. Als Eingangsgrößen für das Modell dienen Informationen über den Fahrbahnaufbau, die Baustoffe und Asphaltrezepturen, die Unterhaltungsmaßnahmen, die Umwelt- und Klimabedingungen sowie die Verkehrsbelastung. Da die Schichtdicken und Materialeigenschaften baubedingten Schwankungen unterliegen, beinhaltet das Modell einen probabilistischen Ansatz zur Beschreibung der unbekannten Inhomogenitäten. Durch Anwendung statistischer Verfahren wird der Einfluss unbekannter Inhomogenitäten auf die Entstehung von Längsunebenheiten als signifikant nachgewiesen. Eine Abschätzung mithilfe der Maximum-Likelihood-Methode erlaubt mithilfe des Bayes-Ansatzes die Einstellung streckenabschnittsbezogener Parameter, sodass das Modell auch zur Prognose auf der Projektebene verwendet werden kann. Das Modell kann damit für die Erhaltungsplanung sowohl auf Netz- als auch auf Projektebene verwendet werden.