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Detailergebnis zu DOK-Nr. 62740

Der Weg ist das Ziel - das historisch tradierte Wegenetz als Potenzial für die Entwicklung des ländlichen Raums in Bayern

Autoren T. Büttner
Sachgebiete 0.1 Straßengeschichte

UVP-report 24 (2010) Nr. 1+2, S. 35-42, 8 B, zahlr. Q

Die Einbindung des Kulturgüterschutzes in die Raum- und Landschaftsplanung sowie in sektorale Planungen und Projekte beschränkt sich oft auf die listenartige Übernahme der eingetragenen Bau- und Bodendenkmäler. Damit wird nur ein kleiner Teil der Kulturlandschaft als Kulturgut abgebildet. Von großer Bedeutung für den Zusammenhang und das Gestaltbild einer Landschaft sind insbesondere die historisch gewachsenen Straßen- und Wegeverbindungen. Wie die historische Verkehrsstruktur zielgerichtet analysiert und in den Planungsprozess eingebracht werden kann, wird anhand von ausgewählten Verfahren der ländlichen Entwicklung in Bayern dargestellt. Die vorgestellten Beispiele zeigen, wie Altstraßen auf Basis einer vorausschauenden Planung und in der Umsetzung über einen behutsamen Wegebau erhalten werden können. Die Beibehaltung der Trassenführung und der prägenden, wegbegleitenden Strukturen haben sich hierbei als wesentliche Faktoren erwiesen.