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Detailergebnis zu DOK-Nr. 62771

Nahmobilität beim Einkauf: Verkehrswege sparen durch gute Nahversorgung

Autoren U. Bauer
J. Scheiner
S. Liepe
Sachgebiete 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)

Planerin (2010) Nr. 4, S. 17-20, 1 B, 4 T

Im Kontext einer nachhaltigen Stadtentwicklung spielt die Einsparung von Verkehr, insbesondere motorisiertem Individualverkehr (MIV), eine zentrale Rolle. Dabei ist immer wieder die große Bedeutung der Nahmobilität herausgestellt worden. Der Begriff Nahmobilität besitzt dabei eine ganze Reihe von Facetten: nicht-motorisierter Verkehr zu Fuß und mit dem Fahrrad, im Wohnumfeld zurückgelegte Wege, Wege für Zwecke, für die typischerweise relativ kurze Entfernungen zurückgelegt werden (z. B. Lebensmitteleinkäufe). Der Artikel konzentriert sich hier auf Wege für Einkaufszwecke, die von der Wohnung ausgehen. Analysen der jüngst veröffentlichten Daten von "Mobilität in Deutschland (MID) 2008" weisen auf erhebliche Potenziale zur Einsparung von Verkehr im Einkaufssektor hin - wenn das lokale Angebot stimmt. Dies gilt selbst für Pkw-Besitzerinnen und -besitzer, vor allem in städtischen Umfeldern.